SPANIEN STADT DES WELTKULTURERBES I N H A L T POR TUG AL Kurzer geschichtlicher Rückblick 1 ROUTEN IN DER STADT 4 Route I 4 Route II 8 Route III 13 Route IV 17 IRLAND Andere Sehenswürdigkeiten 20 ROUTEN DURCH DIE PROVINZ Dublín 21 Route I 22 VEREINIGTES Route II 23 KÖNIGREICH Route III 24 Route IV 25 London Route V 27 Route VI 28 Weitere interessante Orte 29 Nützliche Hinweise 30 París Gastronomie 31 Kunsthandwerk 32 FRANKREICH Freizeit und Veranstaltungen 32 Volksfeste 33 Landkarte der Provinz Toledo 34 Wichtige Daten 36 SPANIEN Madrid Lissabon TOLEDO © T U R E S P A Ñ A Secretaría de Estado de Comercio, Turismo y PYME Ministerio de Economía y Hacienda Ceuta Melilla MAROKKO Rabat Text: Tomás Díaz Martínez Übersetzung: Liselotte Walter Fotos: Fotoarchiv von TURESPAÑA Grafik: Objetivo Directo, S.L. Druck: EGRAF, S.A. D. L.: M. 33330-1999 NIPO: 104-99-032-5 Gedruckt in Spanien 2. Auflage VALLADOLID 91 km Autobahn Autopista Schnellstrasse Autovía Nationalstrasse Carretera nacional Hauptverkehrsstrasse 1. Kategorie Ctra. Red básica 1er orden Hauptverkehrsstrasse 2. Kategorie Ctra. Red básica 2º orden Lokalstrasse Carretera local A.V.E.(Hochgeschwindigkeitszug) A.V.E. Eisenbahn Ferrocarril Parador Parador Herberge Hostería Heiligtum-Kloster Santuario-Monasterio Burg Castillo Baudenkmal Monumento Historische Ruinen Ruinas históricas Nationalpark Parque Nacional Campingplatz Camping Flughafen Aeropuerto Weltlkulturerbe Patrimonio de la Humanidad 403 Manzanares el Real A-6 GUADALAJARA 607 P San Lorenzo de El Escorial N-V TRUJILLO 81 km rc be Santa Olalla Emb. de Navalcán Velada P Lagartera RÍO Navalmoralejo La Estrella O Talavera de la Reina Illescas Aranjuez 401 Fuensalida Rielves Torrijos Escalonilla Camarena Santa Cruz del Retamar Bargas P TOLEDO Ocaña RÍ Mocejón 400 Olías del Rey Villuercas 1601 502 D E Tarancón Villarrubia de Santiago 400 Villatobas Yepes Huerta de Valdecarábanos Corral de Cantos 1419 Corral de Almaguer La Guardia 301 Lillo Quintanar de la Orden Tembleque La Puebla de Almoradiel El Toboso Madridejos Consuegra T O L E D O Villafranca de los Caballeros Retuerta del Bullaque Alcázar de San Juan 420 P Guadalupe Horcajo de los Montes Emb. de Cíjara Logrosán Tomelloso N-IV RÍO Emb. de Gcía. de Sola N Herrera del Duque 310 Puebla de Don Rodrigo Daimiel Piedrabuena 430 0 19 38 Manzanares P GUA DIAN A 430 CIUDAD REAL Almagro 57 Km CARTOGRAFÍA: GCAR, S.L. Alcalá, 328 Tel. 3771941 - 28027 MADRID - AÑO 1997 P Villanueva de los Infantes Valdepeñas CÓRDOBA 135 km PUERTOLLANO 15 km JAÉN 120 km VILLARROBLEDO 33 km Rincón de Anchuras O O La Puebla San Bartolomé Almonacid de Montalbán Guadamur de las Abiertas de Toledo Polán Layos Alcaudete de la Jara San Martín San Martín Sonseca Mascaraque Mora de Montalbán de Pusa Gálvez Belvís de Orgaz la Jara Los Navalucillos Menasalbas Los Yébenes Navahermosa La Nava de Ricomalillo M O N T E S J TA Seseña Esquivias LA RODA 86 km El Puente del Arzobispo J TA P Chinchón ALBACETE 130 km Marrupe N-IV Valmojado La Torre de Esteban Hambrán El Real de Escalona San Vicente Hormigos Maqueda R ío N-III Méntrida Al r Cazalegas Emb. de Valdecañas Emb. de Bolarque Altomira 1180 he 403 502 N-V Pastrana Arganda del Rey San Martín de Valdeiglesias Navamorcuende Oropesa Emb. de Buendía H P Alcalá de Henares MADRID ta Tié Las Ventas de San Julián Emb. de Entrepeñas 320 N-II N-VI ÁVILA Almorox Navalcán 320 N-I Guadarrama Mombeltrán Río Emb. de Rosarito El Molar CUENCA 85 km P H P ZARAGOZA 257 km ARANDA DE DUERO 121 km oledo ist die Hauptstadt der Autonomen Verwaltungsregion Castilla-La Mancha und der gleichnamigen Provinz. Es ist 70 km von Madrid entfernt über die Autobahn N-401 zu erreichen. Obwohl die Stadt eine kleine Fläche bedeckt, ist sie doch ein politisches, wirtschaftliches und soziales Zentrum ersten Ranges, deren besondere Bedeutung in der Herstellung des typischen Kunsthandwerks und der Förderung und Pflege ihres grossen historischen, künstlerischen und kulturellen Erbes liegt. Die Provinz, eine der grössten Spaniens, ist Flachland mit Ausnahme des südlichen Streifens mit dem Gebirge Montes de Toledo, wo Ackerbau, Viehzucht und Leichtindustrie vorherrschen. Sie wird vom Flusse Tajo durchflossen, an dessen Ufern sich die wichtigsten Ortschaften befinden: Talavera de la Reina und die Hauptstadt selbst. T Aussicht auf Toledo Auf einem Felshügel erbaut, besitzt Toledo ein typisches Landklima mit kalten Wintern und heissen Sommern, das jedoch durch den Fluss Tajo, der um seinen historischen Stadtkern herumfliesst, etwas gemildert wird. Der grösste Teil der nicht besonders reichlichen Niederschläge fällt in den Monaten November bis Februar, wobei Schnee selten ist. Im Dezember 1987 verlieh die UNESCO Toledo den Titel eines Kulturerbes der Menschheit in Anerkennung seines aussergewöhnlichen Reichtums an Baudenkmälern, denn es ist praktisch unmöglich, durch seine Strassen zu wandern, ohne auf irgendeine Kirche im Mudéjar- oder Gotik-Stil, eine Moschee, ein ursprünglich westgotisches oder römisches Gebäude, eine Synagoge oder einen Renaissance-Palast zu stossen. Um Toledo zu besuchen, braucht man mehrere Tage und etwas Abenteuersinn, um sich von der Stadt verführen zu lassen und ihre Geheimnisse zu ergründen, gleichgültig, ob man sie aufs Geradewohl durchstreift oder gezielt nach Baudenkmälern sucht. 1 Kurzer geschichtlicher Rückblick: die seit jeher bestand, machte sich erst 712 bemerkbar, als die Mauren die Stadt eroberten. Die Mohammedaner Toledo ist bekannt als Die besetzten Toledo 373 Jahre Stadt der Drei Kulturen, ein lang, eine relativ kurze Beinamen, der sich auf die Zeitspanne, deren Einfluss christliche, maurische und jedoch überwältigend war. jüdische Kulturen bezieht, Als 1085 Alfons VI. ohne die jahrhundertelang in Blutvergiessen ihre Mauern ihren Mauern einnahm, beschlossen viele zusammenlebten und sie ihrer maurischen mit ihren besonderen Bewohner zu bleiben, in Eigenarten geprägt haben. Nachbarschaft mit Christen Wo diese Verschwisterung und Juden. Die Eintracht der Traditionen am zwischen den drei Kulturen deutlichsten zum Ausdruck brachte so bemerkenswerte kommt, ist in der Früchte wie die Architektur, wo sich die Übersetzerschule von einzelnen Kunststile Toledo, die dadurch vermischen, Einflüsse berühmt wurde, dass sie austauschen und aufgrund verschiedener Neuschöpfungen mit arabischer Schriften einen eigener Persönlichkiet Teil der klassischen Kultur bilden. So verbindet der in wiedergewonnen hatte. der Stadt vorherrschende Mit der Zeit verwischte Mudejar-Stil vorwiegend sich das maurische Erbe, romanische Muster mit und im 15. Jahrhundert typisch maurischen vertrieben die Katholischen Elementen. Könige die Juden. Die Obwohl in einer der Mischung der Kulturen blieb volkstümlichsten Legenden jedoch endgültig in der Stadt Herkules selbst als Gründer erhalten und ist auch heute der Stadt genannt wird, noch spürbar. Mit der weiss man mit Sicherheit, Thronbesteigung Karls V. im dass im Jahre 190 v. Chr. Jahre 1519 wurde Toledo als San Juan Bautista, Werk von El Greco. Hospital de Tavera Rom eine Festung von Hauptstadt des Kaiserreiches Ureinwohnern eroberte, die zur wichtigsten Stadt der Welt. es Toletum nannte. Es 1561 beschloss Philipp II, entwickelte sich damals eine sehr bedeutende Ortschaft, in seinen Hof nach Madrid zu verlegen, was eine Zeitspanne der das Christentum im ersten Jahrhundert Wurzeln fasste, politischen Abstiegs einleitete, der sich glücklicherweise wo es bis heute weiterbesteht und mit mehr oder weniger nicht auf das Religiöse, Künstlerische und Kulturelle Glück das griechisch-lateinische Erbe bewahrt hat. auswirkte. Es war genau in dieser Zeit, als Doménico Im Jahre 569, nachdem die Barbaren aus dem Norden Theotocópuli, El Greco, der geniale weltberühmte Maler den Fall des römischen Reiches herbeiführten, erwählte aus Kreta, beschloss, sich in der Stadt niederzulassen und Leowigild, der Westgotenkönig, Toledo als Sitz seines in ihr den grössten Teil seines vielbewunderten Werkes zu Hofes. 589 wurde es zur politischen und religiösen schaffen. Hauptstadt Hispaniens, nachdem König Recaredo den Arianismus aufgegeben hatte. Die Anwesenheit der Juden, 2 3 ROUTEN IN DER STADT Bemerkungen: Wenn ein Besucher es wünscht, kann er die Dienste von professionellen Fremdenführern im Auskunftsbüro am Tore Puerta de Bisagra anfordern. Die staatlichen Museen sind für die Bürger der Europäischen Union über 65 Jahre, Pensionierte und Minderjährige kostenlos. Samstag nachmittags und Sonntag vormittags sind sie gratis für jedermann. Mit Ausnahme während des Gottesdienstes bleiben die Kirchen geschlossen. Nur während der Karwoche sind sie ganztägig geöffnet. Ribera oder Zurbarán unter anderen zu finden sind. Von grossem Interesse sind sein Innenhof, das genannte Grabmal und die Apotheke, die ihr ursprüngliches Aussehen bewahrt hat. Nach dem Besuch des Museums gehen wir weiter in Richtung Stadtmauer, rechts am Fremdenverkehrsbüro vorbei. Vor uns erhebt sich die Puerta de Bisagra (2), das wichtigste Stadttor. Es ist arabischen Ursprungs und besteht aus zwei Teilen und einem Innenhof. Es la Lu z GRAL. MOSCARDÓ ales Alféreces Prov ision Pa lo C. de la Plata C. Car Trinidad H. de S. Gines so Las Gaitanas án Real 3 la Puerta de Valmardón de A Cr rrabal is t o C. sas 2 Ca lle de C. es A za C. la Perala ca n o Potr A. Pala o ej Vi Pl. o Pala Amador de nci Plaza de los Ríos Nu Arzob San Vicente del AL izos Igl. de rt Pl.Juan e b o C F IL ER de Mariana Pl. Sta. S. Vicente ITO Monasterio de Clara Palacio de S San Pedro Mártir Pl. de SANTIAGO Sto. Domingo Mº de Lorenzana Airo i Plaza de la Virgen NSO VI C. Espino LER MA DE Covachuelas Carreteros b Ba r OQUES A Iglesia de Sta. Justa rza Plaza de Za Antequeruela I TAV ER DE ARCE XI Pº de Merc hán 4 Corral de D. Diego Pl. de la a Trastámar Magdalena Teatro Rojas TORNER ÍAS Plaza Sixto R Mayor Pl. Cuatro Calles la Parque dos CARLOS V Cta. o p a ra Ig San 6 ci Plaza Los Alfares am D es CARSisebuto DEN AL 5 io nc na ría Ve Palacio Pl. S. Sille C. Agustín Benacazón BARRIO DE LA ANTEQUERUELA UNIÓN er DUQ UE L P om DE 1 a Hond C. Llano OS C. L SABIO E o L A. X E LL lan Arco de la Sangre Fe C. Sta. z. ARMAS le G Z ÑE CA L R ío 7 Casa de la Cultura NÚ lle Ca s CALLE C e lo r ra f Mi de Pl. o rr Honda Ce GRANADAL Estación de Autobuses C. de Gerardo retas L Puerta de Doce Cantos de DE Lobo Pº del Mira dero Z RONDA C. Concepción MIGUEL D E A RV CE Convento de la Concepción Franciscana Pl. de la Concepción Pa Ausserhalb der Mauern erhebt sich das Hospital de Tavera (1), ein grosses Renaissancegebäude, das von Architekten wie Bustamante, Covarrubias und Berruguete errichtet wurde; dem letzteren sind das grossartige Portal und das Grabmal des Kardinals Tavera, des Initiators des Werks, zu verdanken. Es ist ein Museum, das den Stil der Epoche widerspiegelt, wo Werke von El Greco, T ROUTE I Puerta de Bisagra wurde unter Karl V. umgebaut, und zwar wurde damals der Eingangsbogen mit dem Wappen der Stadt, dem riesigen zweiköpfigen Adler und dem kaiserlichen Wappenschild geschmückt, nachdem der Kaiser selbst Toledo dieses Privileg verliehen hatte. Wenn wir durch die Strasse Real de Arrabal in die Stadt hineingehen, sehen wir zu unserer Rechten die Kirche Santiago de Arrabal (3), die den Beinamen MudéjarKathedrale trägt, da sie eines der besten Beispiele dieses Baustiles ist. Ihr Gründungsdatum ist unbekannt, und sie ist wahrscheinlich von Alfons VI. umgebaut worden unter Verwendung einer maurischen Moschee, wie ihr offener Turm erkennen lässt, der ausserordentlich an einen Alminar erinnert. Wenn wir weitergehen und rechts abbiegend der Strasse folgen, kommen wir zur Puerta del Sol (Sonnentor) (4), einem der berühmtesten Tore. Im 13. Jahrhundert wurde sie im Mudejar-Stil von den gastfreundlichen Rittern mit wesensfremden Bauelementen erbaut, darunter befinden sich die Überreste eines vorchristlichen Sarkophags und eine kleine klassische Büste. Auf dem Weg nach oben durch die Strasse Carretas durchschreiten wir ein anderes einfacheres Tor, das Puerta de los Alarcones genannt wird. Nach dem Überqueren der Strasse Venancio González kommen wir zum Paseo del Miradero (Allee des Aussichtspunktes). Von dort aus hat man einen herrlichen Ausblick weit über die Landschaft. Auf der Rückkehr durch die Strasse Venancio González kommen wir zum Plaza de Zocodover (5). Ursprünglich Suk-al-dawad, Viehmarkt, genannt, ist er seit der maurischen Zeit das lebendige Handelszentrum der Stadt. Er ist von Gebäuden mit 5 Säulenarkaden umgeben, und dort fanden auch die Feierlichkeiten und andere offizielle und volkstümliche Ereignisse statt. Wenn wir die Cuesta de Carlos V hinaufsteigen, kommen wir zum Alcázar (6), einer Festung, die kaiserliche Residenz war und in deren Gebäuden sich ein Militärmuseum und die Regionalbibliothek befinden. Sie liegt auf dem höchsten Punkt der Stadt, wo seit der Römerzeit alle Festungen errichtet worden sind. Die heutige Burg ist ein Wiederaufbau des von Covarrubias und Herrera für Karl V. geplanten Palastes, der mehrmals abgebrannt und während des Bürgerkrieges von 1936 praktisch zerstört wurde. Hervorzuheben sind die schön geschmückte Nordfassade, der grosse Innenhof und die Kaiseroder Ehrentreppe. Blick auf den Alcázar 6 Von der Ostfassade des Alcazars aus, der ältesten, die existiert, ermöglicht eine mit Gärten angelegte Aussichtsterrasse den Zugang zu den Stadtmauern und bietet einen schönen Ausblick auf das schmale Tal, das der Tajo beim Umfliessen der Stadt bildet. Unten links befinden sich die Alcántara-Brücke und die Burg von San Servando; gegenüber die spärlichen Überreste der JuaneloMaschine, einer merkwürdigen Erfindung aus dem 16. Jahrhundert, um Wasser vom Fluss zur Festung hinaufzubringen; und rechts die Stützen der Pfeiler, die einmal einen römischen Aquaedukt trugen. Auf der anderen Seite, am Fuss der Südfassade des Alcazars und in einer der verwinkeltsten Ecken der Stadt, in der Strasse San Miguel, befindet sich die Kirche San Miguel. Sie besteht aus Gebäudeteilen aus dem 13. und späteren Jahrhunderten, aus denen ihr offener Mudejar-Turm herausragt. Wenn wir unseren Weg weitergehen um den Alcázar herum über die erwähnte Aussichtsterrasse, kommen wir zu der Strasse Alféreces Provisionales. Wir durchlaufen sie, bis wir zu einer Treppe kommen, die rechts nach unten führt auf einen kleinen Platz, der vor der Kreuzung der Strassen Cervantes und de la Concepción liegt. Dort befindet sich der Baukomplex, der aus dem Hospital de Santa Cruz (7), dem Kloster Santa Fe und dem Kloster de la Concepción Franciscana besteht, die auf dem früheren Platz der verfallenen maurischen Galiana-Paläste stehen. Das Kloster Convento de la Concepción Franciscana ist eine Klausurinstitution. Und das Santa Fe-Kloster (kann nicht besucht werden) formt eine Einheit mit dem Museum Hospital de Santa Cruz; es birgt die berühmte Kapelle von Belén (Bethlehem) aus dem 11. Jahrhundert im Stil der Kalifen und das Grab von Fernán Pérez, das mit mozarabischen Gipsornamenten aus dem 13. Jahrhundert geschmückt ist. Das Hospital de Santa Cruz war eine Zufluchtsstätte für ausgesetzte Kinder und Waisen, die unter der persönlichen Museum Santa Cruz Schirmherrschaft der Katholischen Königin Isabella stand. Die Bauarbeiten wurden von den Gebrüdern Egas begonnen und von Covarrubias gegen 1524 abgeschlossen, wobei er eines der brillantesten Beispiele des PlatereskoStils und sein Meisterwerk als Künstler vollbrachte. Hervorzuheben sind das fabelhafte Hauptportal, die drei Portale des Vorraumes, der edle Kreuzgang und die eindrucksvolle Treppe, die die beiden Stockwerke des Gebäudes verbindet. Das Museum besteht aus drei Abteilungen. eine der schönen Künste mit Gemälden von El Greco und anderen, eine zweite archäologische mit römischen Mosaiken und anderen Stücken 7 und eine dritte, die den dekorativen Künsten gewidmet ist. Rechts neben dem Ausgang des Museums steht der Arco de la Sangre (Blutbogen), ein maurisches Tor, das auch nach dem genannten Kriege wiederaufgebaut wurde. Nachdem wir es durchschritten haben, kommen wir zurück zum Zocodover, dem Ziel dieser ersten Route. - Hospital de Tavera: Calle Cardenal Tavera, 2. w 925 22 04 51. Öffnungszeiten: 10.30 bis 13.30 Uhr und von 15.30 bis 18.00 Uhr. - Alcázar. Cuesta Carlos V, 2. w 925 22 30 38. Öffnungszeiten: von 9.30 bis 14.30 Uhr. Montags geschlossen. - Museum Santa Cruz. Calle Cervantes, 3. w 925 22 10 36. Fax 925 22 58 62. Öffnungszeiten: von 10.000 bis 18.30 Uhr; sonntags von 10.00 bis 14.00 Uhr; montags von 14.00 bis 16.00 Uhr geschlossen. Platz de Zocodover 8 ROUTE II Wenn wir vom Zocodover ausgehend durch die Strassen Comercio und Hombre de Palo das Geschäfts- und frühere Zünfte-Viertel der Stadt durchqueren, kommen wir zum Rathausplatz (Ayuntamiento), wo die Kathedrale (8) steht, die höchstrangige Kirche Spaniens und eines der wichtigsten Baudenkmäler der Welt. Der Besuch besteht aus zwei Teilen: der Kirche als solcher und der übrigen Bauanlagen, wie die Sakristei, die einen Teil des KathedralenMuseums bildet. Nach dem Beginn ihres Baues im Jahre 1226, wurden die Arbeiten erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts abgeschlossen, wobei nach Fertigstellung des Bauwerks noch zahlreiche Änderungen und Ergänzungen durchgeführt wurden. Das Ergebnis, die im wesentlichen gotische Kathedrale, ist ein aussergewöhnliches Bauwerk, in dem viele Baustile und viele Künstler zusammenwirken, die meisten von ihnen hervorragend: Meister Marín, Petrus Petri, Enrique Egas, Berruguete, Pedro und Juan Guas, Narciso Tomé, Rodrigo Alemán, Villalpando und viele weitere. Das Gebäude hat den Grundriss einer Basilika mit fünf Schiffen. Kathedrale Zahlreiche Elemente darin stechen hervor, von denen wir nur einige wenige nennen wollen. Aussen sind alle Türen bemerkenswert und vor allem das Hauptportal. Dieses Portal umfasst drei der genannten Türen, die der Hölle, der Vergebung und des Gerichts, auf denen eine Reliefskulptur ruht, die das Abendmahl darstellt; über der Fassade erheben sich zwei Türme, einer gekrönt mit einem gotischflammensprühenden Prachtkegel und der andere mit einer teilweise gotischen Renaissancekuppel. Im Innern haben wir den Chor in der Mitte des Hauptschiffes mit einem beeindruckenden geschnitzten Gestühl; die Hauptkapelle mit ihrem genialen spätgotischen Altarbild; das Rundschiff, das für andere Bauten vorbildlich ist; das aufsehenerregende barocke Transparent, das sich über dem Wandelgang befindet; und die zahlreichen kleineren Kapellen, wie die von Fronleichnam, wo noch nach dem uralten mozarabischen Ritus Messe abgehalten wird, die von San Ildefonso, die von Santiago und die der Reyes Nuevos (Neue Könige), um nur einige zu nennen. Andrerseits birgt die Sakristei im Kathedralenmuseum verschiedene Werke von Rafael, Rubens, Velázquez, Goya, Tizian und anderen, neben einem der genialsten Werke von El Greco, El Expolio (Die Entkleidung Christi) und anderen Werken dieses Malers. Der Besucher kann ebenfalls eine Sammlung reich verzierter und illustrierter Handschriftenbände, Liturgiegewänder verschiedener Art und den Schatz der Kathedrale bewundern, in dem die Prozessionsmonstranz von Arfe hervorsticht, eine majestätische 9 Goldschmiedearbeit aus mehr als zweihundert Kilos Gold, Silber und Edelsteinen. Beim Verlassen der Kathedrale auf den Rathausplatz sehen wir gegenüber den Erzbischöflichen Palast, ein Renaissancegebäude von strenger Gestaltung. Links liegt das Ayuntamiento (Rathaus) (9), auch im Renaissancestil, von Herrera begonnen und von Jorge Manuel Theotocópuli, Sohn des El Greco, mit zwei Türmen und barocken Spitzen vollendet. Kathedrale, Sakristei Wenn wir die Strasse Santa Isabel hinuntergehen, kommen wir zu Santa Isabel de los Reyes (10), einem Klausurkloster aus dem Jahre 1477, dessen Kirche den ganzen Tag über geöffnet ist, was uns Gelegenheit gibt, ihr Allerheiligstes und ihr Hochaltargemälde zu besuchen. Eingegliedert in den Klosterkomplex sind die Kirche von San Antolín und die Paläste derer von Toledo und Ayala, die ein interessantes Portal im Gotik-Mudejar-Stil mit 10 Einflüssen aus der Zeit der Kalifen aufweisen. Neben dem Kloster steht der Palast des Königs Don Pedro, ein Privathaus, in dem die metallischen Torflügel hervorzuheben sind, und der Palast von Suer Téllez de Meneses, der heute Priesterseminar ist. Ganz in der Nähe auf dem Platz von San Andrés befindet sich die Kirche von San Andrés (11), eines der interessantesten Bauwerke Toledos. Die Struktur aus dem 12. oder 13. Jahrhundert ist im MudéjarStil, der obere Teil spätgotisch, mit westgotischen und maurischen Elementen und einem wunderschönen Altarbild. Sie ist ein Miniaturbeispiel der Vielfalt der Stadt. Wenn wir an der Apsis von Santa Isabel vorbei durch die Strasse Sola bis zur Carrera de San Sebastián weitergehen, erhebt sich die Kirche von San Sebastián, die geschlossen ist und früher eine Moschee war, deren architektonische Struktur sie aber bewahrt hat. Wir gehen ein bisschen weiter auf der Carrera bis zur Abbiegung des Paseo de la Incurnia, der direkt bis zum Ufer des Tajo hinunterführt. Stromaufwärts gehen wir auf einer mit Gartenanlagen geschmückten Allee spazieren, wobei man häufig Angler beim Fischen beobachten kann. Etwas weiter kommen wir zum Haus des Rathaus (12), einem Baukomplex, dessen zeitlicher Ursprung ungewiss ist, zu dem aber zweifellos die älteste mozarabische Kirche Toledos gehört. Sie ist von sehr schöner Gestalt, weist Überreste von gotischen Malereien und einen gelungenen Turm in reinem Mudejar-Stil auf. Wir gehen weiter auf der Cuesta de San Lucas und H. de Iglesia de Sta. Justa ar nd as a Pº. C S. Luc to Jus Cta. S. nzo 0 re rro Pa 8 O RC Pl. de BA Pl. de la Retama los Tintes AM AR G O ZO PO DE L o er ad eg Pl . C SANTA CATALINA Seminario Palacio de Suer Palacio del Téllez de Meneses Pl. Sta. Rey D. Pedro Pl. de S. Andrés Isabel 11 10 9 DE a. St lv a án do r i SAN C de S O .L C. C. A. Palacio o Pl. Sta. Isa ej Vi bel Plaza de Amador de io Palacio la San Vicente los Ríos unc S.M Arzobispal C. Sola Pl. Sta. N Catalina Iglesia de Tri Igl. de arc Pl. del A n s os ida Ayuntamiento izo S. Vicente . X Pl.Juan rt San Sebastián e b o rra d C EL de Mariana Pa Pl. Sta. SA Palacio de GO Cristo de la B Clara la Lorenzana IO u S. Marcos s Pl. de Úr Pl. Cerro de . Domingo Mº de Monasterio de Sta. Clara los Melojas Las Gaitanas SE BA ST IÁN Pa S. Gines Pl. Cuatro Calles ón Pl. de las Plaza Sixto Ram S. Pedro Fuentes Mayor lo 14 13 12 Pl. S. Lucas ande la P. S. Ju Iglesia deFundación C San Justo Ortega Conv. de y Gasset Pl. San San Pablo Justo L a Cjón. de rí e p DE Tri AD A BAJ S. Lo C. CISNEROS TORNERÍAS Miguel Casa del Diamantista Barco de Pasaje Pa se o Alcahoz ales Alféreces Prov ision C. de la Plata S ALFILERITO Lu z GRAL. MOSCARDÓ Pascual es Sa Locum n o rci C. Co la me Corral de Pl. de la D. Diego a Magdalena Trastámar Teatro Rojas . la CARLOS V Cta. C E ARCE Igl. de San Miguel rnia Incu l P CA BE ST RE RO S la S il D de Pl. S. Agustín a e rí UNIÓN EO E LA CANDELARIA ia MIGUEL D E CALLE Arco de sa de la Sangre Fe ultura C. Sta. z. ARMAS PAS Puerta de Doce Cantos el AN RV CE vento ncepción iscana Pl. de la Concepción C. Concepción Z Diamantenschleifers, eines der typischsten vonToledo, das heute Gewerbeschule ist. Wir steigen jetzt die Strasse Bajada del Barco hinauf und kommen zurück zur Carrera de San Sebastián, genau dem spätgotischen Klosters von San Pablo gegenüber. Wenn wir dieselbe Carrera nach rechts hinaufsteigen, kommen wir zu San Lucas Moschee Las Tornerías der Strasse San Juan de la Penitencia, wo wir einen herrlichen Überblick über die Stadt haben und auf ein altes Franziskanerkloster treffen. Ein Stückchen weiter links erblicken wir das Portal der Erziehungsanstalt für arme Jungfrauen von San Juan de la Penitencia, die der einzige Rest isabelinischer Gotik des ursprünglichen Bauwerks ist, das heute in Sitz der Stiftung Ortega y Gasset umgewandelt worden ist. Kurz darauf kommen wir auf den Platz von San Justo links von der Kirche von San Justo, die hauptsächlich barock ist, aber ursprünglich im MudéjarStil erbaut wurde, der in der Apsis und der schönen Fonleichnamskapelle erhalten geblieben ist. Wir steigen weiter hinauf durch die Strasse von Sixto Ramón Parro bis zu den Mauern der Kathedrale und befinden uns rechts vor der Posada de la Hermandad (13). Das Gebäude stammt aus der Zeit der Katholischen 12 Könige, deren Eheschliessung zu der Vereinigung von Kastilien und Aragon und der Entstehung des Königreichs Spanien Ende des 15. Jahrhunderts führte. Die Posada diente als Gefängnis und Sitz einer Organisation, die Übeltäter verfolgte: der Heiligen Bruderschaft. Erhalten geblieben sind die - Kathedrale und Kathedralen-Museum. Calle Arco de Palacio. w 925 22 22 41. Fax 925 25 34 00. Öffnungszeiten: von 10.30 bis 13.00 und von 15.30 bis 18.00 Uhr (Sommer 19.00) - Posada de la Hermandad. Calle Hermandad, 6. w 925 21 41 50. Öffnungszeiten des Ausstellungssaales: von 10.00 bis 14.00 und von 17.00 bis 20.00 Uhr. Sonntags und montags geschlossen. - Mezquita de las Tornerías. Calle de las Tornerías, 21. w 925 25 32 54. Öffnungszeiten: von 10.00 bis 14.00 und von 17.00 bis 20.00 Uhr. Kerker, die Höfe und der Versammlungssaal. Nachdem wir die Plaza Mayor überquert und rechts am Teatro de Rojas vorbeigegangen sind, kommen wir zur Strasse de las Tornerías, wo sich die Moschee Las Tornerías (14) befindet. Ihr Erdgeschoss ist ein römisches castéllum aquae, ein Überrest des alten Wasserversorgungssystems, wobei sich die maurische Kirche im zweiten Stock befindet. Ihre Anordnung ist zentral mit vier Säulen, die neun kleine Kuppelgewölbe trennen. Man weiss nicht, ob sie aus der Zeit vor der Eroberung der Stadt durch Alfons VI. stammt. In der Gegenwart ist sie das Zentrum zur Förderung des Kunsthandwerks von CastillaLa Mancha, wo regelmässig einschlägige Ausstellungen stattfinden. ROUTE III Wir beginnen bei der Kathedrale und gehen durch die Strasse Trinidad bis zu der Kreuzung der Strassen El Salvador, Santo Tomé und Taller del Moro. Dort beginnt das Judenviertel, das von der jüdischen Bevölkerung Toledos bewohnt worden war. Links von der erwähnten Kreuzung befindet sich die Kirche El Salvador, eine frühere Moschee aus dem Jahre 1041. Gegenüber ist das Taller del Moro (Werkstatt des Mauren) (15), ein Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, das die Werkstatt für die Marmorskulpturen der Kathedrale war. Das Taller ist eines der besten Beispiele des toledanischen zivilen Mudéjar-Stils und ist als Museum für angewandte Kloster San Juan de los Reyes 13 Haus-Museum von El Greco arabische und MudéjarKunst eingerichtet worden. Neben dem Taller del Moro, praktisch im gleichen Block, befinden sich der Palast von Fuensalida, der heute Sitz des Regierungpräsidiums der Regionalverwaltung von Castilla-La Mancha ist, und die Kirche von Santo Tomé (16). Die Kirche, die ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert stammt, hat einen grossartigen und beispielhaften MudéjarTurm aus dem 14. Jahrhundert und einige westgotische Elemente in ihrem Portal; doch vor allem beherbergt sie in einer Sonderabteilung das 14 weltberühmte Bild von El Greco Entierro del Conde de Orgaz, eines der Meisterwerke der Malkunst aller Zeiten. Am Ende der Strasse Taller del Moro kommen wir zum Paseo del Tránsito, einer Allee mit einer der wenigen Parkanlagen der Stadt. Wir biegen nach rechts ab zur Strasse Samuel Leví, wo wir die Casa - museo de El Greco (Haus-Museum) (17) finden, einen Palast, der im Stile der Epoche dekoriert ist und Werke des Malers und anderer Künstler wie Murillo oder Valdés Leal beherbergt. Auch in der Strasse Samuel Leví befindet sich die unserem Weg befindet sich die Sinagoga de Santa María la Blanca (19), die im 12. Jahrhundert gegründet oder wiederaufgebaut wurde. Ihr Baustil ist auch der charakteristische toledanische Mudéjar, mit fünf Schiffen, deren Höhe nach aussen hin abnimmt, mit maurischen Stukkaturen und Hufeisenbögen. Fast direkt daneben, links hinter der Escuela de Artes Aplicadas y Oficios Artísticos (Schule für Angewandte Künste und Kunsthandwerk) erhebt sich imponierend das Kloster Monasterio de San Juan de los Reyes (20), ein Meisterwerk von Juan Guas, ein typisches Beispiel der flammensprühenden Gotik und das letzte grosse Bauwerk dieses Stils in Toledo. Seine Erbauung wurde von den Katholischen Königen angeordnet, und bemerkenswert in seinem Innern sind die Kirche, die grossartig ausgeschmückt ist, und der Kreuzgang, e R LE CAL ca Leo LA dia AV D LS XE tín A. ar o ej Vi la S de YE XI I A. Palacio ja 20 RE Cuesta del Al .d e S. M la AB IO 22 io nc Nu de Lu z Pl. Sta. Mº de ClaraIgl. de Sta. Clara S. Vicente Ba Pº Baño de la Cava la ALFIL S LO C. Las Gaitanas Palacio de Cta. Sta. C. de la Lorenzana Plaza de San Vicente C SAN G. de la Vega Pl. de a ol Nuev Iglesia de Casa de eg Pl. MARTÍN Padilla n ó . r Mesa Amador de Sta. Justa d mb Plaza de Convento de Pl. de la e los Ríos S Ca D Palacio de . o S. Román San Clemente Gines Virgen de nce la Cava te Ro llas Gracia en Pl. S. Juan m án Pl.Juan lem de losReyes Cav C C. a de Mariana P S. Bu Monasterio de H. de la s Vie San Pedro Mártir Trinidad Plaza de ja s San Martín C. o on s DE C. Alf Escuela de L Á Palacio NG E Pl. S. Artes y Oficios C. Arzobispal L Antonio S. Marcos Sto. TO Pl. de el Pl. del MÉ Salvador S ta El . Ayuntamiento C. CIS Sa Ana lv a d Plaza del Iglesia de or Palacio de Bº Nuevo Fuensalida oro El Salvador St M a. Plaza de los Museo n a Victorio JUDERÍA Ju Alamillos del Transito . Macho S S. Z a C. DE L EA San nd Pl. de la Merced La 15 s rco T istobal aller de l lzos L Pl. Sta. Isabel DE CT Cristo de S.Leví la su Úr OS 18 Pº D EL TRÁNSITO C. L IC de i 17 Sta. Isabel D io s a TÓ CA e rí 16 Ma Jud 19 21 Puerta de Valmardó D CE ER M Ro Pl. de Sto. Domingo Buzones el Real izos Convento Carmelitas O Descalzas E S PA SANTIAGO isto de DE Consejerías Castilla-La Mancha G Cobert Basílica 23 A. la la de ida Sub Diputación Aljib es Sinagoga del Tránsito (ehemalige Synagoge) (18), die ausserdem das Museo Sefardí beherbergt. Im Jahre 1357 erbaut, weist sie die beste Mudéjar-Täfelung von ganz Toledo und Wände auf, die besonders am oberen Rand mit maurischer Stukkatur, hebräischen Inschriften und den Wappen Kastiliens geschmückt sind. Das Museum stellt verschiedene sephardische Stücke aus, die in der Mehrzahl mit der Gottesdienstfeier im Zusammenhang stehen. Am Ende der Strasse Reyes Católicos, die die Fortsetzung der Strasse Samuel Leví bildet, kommt man links auf dem Platz Barrio Nuevo zu einer Gasse, die zum HausMuseum von Victorio Macho führt, das bald wiedereröffnet werden soll und das sich auf dem Roca Tarpeya befindet, einem steilen Felsen, von dem ehemals die Verurteilten hinabgestürzt wurden. Ein Stück weiter auf dessen bildhauerische Ausstattung bewundernswert ist. An den Aussenwänden fallen die Ketten auf, die Fusseisen der Christen waren, die in den Kriegen gegen die Mauren befreit worden waren. Wenn man vom Kloster aus auf der Strasse Reyes Católicos weitergeht, biegt links die Strasse Alamillos de San Martín ab, von der - Taller del Moro. Calle del Moro, 3. w 925 22 45 00. Öffnungszeiten: von 10.00 bis 14.00 und von 16.00 bis 18.30 Uhr. Geschlossen montags und Sonntag nachmittags. - Iglesia de Santo Tomé. Plaza del Conde, 1. w 925 25 60 98. Öffnungszeiten: von 10.00 bis 17.45 Uhr (im Sommer 18.45). - Casa-museo de El Greco. Calle de Samuel Leví, s/n. w 925 22 40 46. Fax 925 22 45 59. Öffnungszeiten: von 10.00 bis 14.00 und von 16.00 bis 18.00 Uhr. Geschlossen montags und Sonntag nachmittags. - Sinagoga del Tránsito y museo Sefardí. Calle de Samuel Leví. w925 22 36 65. Fax 925 21 58 31. Öffnungszeiten: von 10.00 bis 14.00 und von 16.00 bis 18.00 Uhr. Geschlossen montags und Sonntag nachmittags. - Sinagoga de Santa María la Blanca. Calle de los Reyes Católicos, 4. w 925 22 72 57. Öffnungszeiten: von 10.00 bis 14.00 und von 15.30 bis 18.00 Uhr (im Sommer 19.00). - San Juan de los Reyes. Calle Reyes Católicos, 17. w 925 22 38 02. Öffnungszeiten: von 10.00 bis 13.45 und von 15.30 bis 18.00 Uhr (im Sommer 19.00). 16 aus man auf die Brücke Puente von San Martín (21) aus dem 13. Jahrhundert kommt, die als eine von wenigen ihre beiden Verteidigungstürme bewahrt hat. Wenn wir bis zum Flussufer hinabsteigen und in Richtung der Strömung weitergehen, kommen wir zum Baño de la Cava, einem einsamen Turm, der der Kopfteil einer Schiffsbrücke aus dem 12. Jahrhundert war. Auf dem Rückweg zum Platz von San Martín wählt man am besten den Paseo de la Ronda Nuevo an der Stadtmauer, um zum Tor Puerta del Cambrón (22) zu kommen, das ursprünglich westgotisch war, obwohl sein heutiges Aussehen aus dem Jahre 1576 stammt, wonach es im Renaissancestil erbaut wurde. Seine Portale sind mit grossen Wappen und spitzen Türmchen geschmückt. Wenn wir den Bereich der Stadtmauern verlassen, auf einem Zickzackweg nach unten gehen und die Autobahn auf einer Fussgängerbrücke überqueren, kommen wir zum Cristo de la Vega (23), einer Einsiedelei im Mudéjar-Stil, die neben den archäologischen Überresten der Basílica de Santa Leocadia liegt, wo die Mehrzahl der westgotischen Könige beerdigt wurden. ROUTE IV Wenn wir vom Tor Puerta del Cambrón aus den Paseo de Recaredo entlanggehen, können wir uns am besterhaltenen Teil der Stadtmauern erfreuen. Der nächste Haltepunkt ist das Tor Puerta Vieja de Bisagra oder Puerta de Alfonso VI (24) aus dem Jahre 838 und eines der Bauwerke im reinsten Stil des maurischen Erbes. Nach dem Durchgang kommen wir zu einem kleinen Platz; wir wählen nun die Strasse Alfonso VI neben der schon beschriebenen Kirche von Santiago del Arrabal. Kurz darauf befinden wir uns in der Strasse Real del Arrabal. Wir gehen sie hinauf, bis wir rechts in die Strasse Cristo de la Luz einbiegen. Wir gehen unter dem arabischen Tor aus dem 10. Jahrhundert Puerta de Valmardón hindurch und finden links von uns, von einem Zaun geschützt, den Cristo de la Luz (25), eines der wichtigsten Baudenkmäler Toledos. Aus dem Jahre 999 stammend, ist es eine atypische Moschee von quadratischem Grundriss mit neun mit ebensovielen Gewölben aus der Kalifenzeit bedeckten Räumen; im 12. Jahrhundert wurde ein im Mudéjarromanischen Stil erbauter Hauptteil hinzugefügt, der den einzigen Umbau der Moschee darstellt; leider sind die Öffnungszeiten sehr unregelmässig, weshalb es nicht leicht ist, sie zu besuchen. Wir gehen weiter hinauf durch die Strasse Cristo de la Luz bis zur Strasse Alfileritos und wenden uns nach rechts zum Platz von San Vicente. Dort befinden sich der neuklassische Universitätspalast von Lorenzana, die alte Kirche von San Vicente, im Mudéjar-Stil aus dem 13. Jahrhundert, und Las Gaitanas, ein Moschee Cristo de la Luz 17 Jahrhundert, jedoch später viel ausgebessert, mit einem herrlichen, guterhaltenen maurischen Turm. Direkt hinter der Kirche liegt das erste in Toledo erbaute Kloster, Santo Domingo el Antíguo (28) auf dem gleichnamigen Platz, das seit 1085 mehrmals urkundlich erwähnt wird. Es enthält westgotische Funde, Bilder von El Greco und dessen Grab, da der Kreter in der Mönchskrypta begraben wurde. Dann überqueren wir den Platz von Padilla und kommen durch die Strasse San Román zur Casa de Mesa, einem alten Palast mit Renaissancefassade; zum Kloster von San Clemente, dessen platereskes Portal das Werk von Covarrubias ist; zum alten Kloster von San Pedro Mártir und der Kirche Iglesia de San Román (29), die heute Museum der Konzile und der Westgotenkultur ist. San Roman ist westgotischen Ursprungs, doch wurde sie Moschee und ihr heutiger Stil ist Mudejar, aus dem Aljib es Z A. AV D lle Puerta de Valmardón la 25 Lu z C. de G retas C. Car CE Palacio AR Benacazón n na Ve Pl. de Sto. Domingo Buzones el Real os 26 C. DE Ca A C rrabal SANTIAGO risto de Pl. de la Merced ja Plaza Los Alfares es ca n A za de Cobert la de ida Sub Diputación DE Consejerías Castilla-La Mancha n G ra rz a DE sas a ra d Airo O ED AR C RE am p CA LA BARRIO DE ANTEQUER Plaza de Antequeruela del P l o 24 BA o Potr Real de e as ir Plaza de la Virgen O VI ONS ALF Glorieta de la Reconquista Pº Canónigos co i III C. C om LOS Za R a TA CAR no NÚÑEZ DE Klausurnonnenkloster, dessen Kirche eines der besten Beispiele des toledanischen Barocks ist. Auf dem Weg durch Los Cobertizos, typisch toledanische Gassen, die mit Holzdächern abgedeckt sind, kommen wir zum abgeschiedenen Platz von Santo Domingo el Real. Der Platz ist von den Mauern mehrerer Klöster umgeben, unter denen Santo Domingo el Real (26) hervorragt, ein Barockgebäude mit einem grossartigen klassischen Portal, das einstmals Unterkunft von Königen war. Vom Platz von Santo Domingo aus gehen wir durch die Strasse Buzones und kommen rechts abbiegend vor den Palacio de la Diputación (Abgeordnetenpalast) aus dem 19. Jahrhundert. Seinem Portal gegenüber, oben auf einer steilen Anhöhe, liegt die wunderschöne Kirche Iglesia de Santa Leocadia (27), im MudéjarStil aus dem 13. Pl. S. Agustín LA ía D CE ER M TORNER ÍAS LS XE A. M S. e Ba de la I XI S La m Sixto Ra YE A. Palacio ja RE a Trastámar 30 o ej Vi 29 io nc Nu ar tín San AB IO 28 . 27 C AL le r RE S il Convento Carmelitas Descalzas izos Pl. Sta. C. la S Mº de ClaraIgl. de ALFILERITO S Sta. Clara S. Vicente . LO LE ia o C Las CAL cad rci Gaitanas Leo me Palacio de G Co Cta. Sta. C. de la Plata Lorenzana Plaza de San Vicente C SAN G. de la Vega Pl. de ol Iglesia de Casa de eg Pl. MARTÍN Pl. de la Padilla n . Mesa b ró Amador de Sta. Justa Magdalen d am Plaza de Convento de Pl. de la e los Ríos S Corral Pl. Do Palacio de . Gines S. Román San Clemente Virgen de nce e D. Dieg Cuatro t la Cava Ro llas Gracia en Calles Pl. S. Juan m m án Pl.Juan le o de losReyes Cav l C C. a de Mariana Pa S. Bu Monasterio de Plaza H. de la s Vie San Pedro Mártir Trinidad Mayor Teatro a de ja s Rojas Martín C. o on s DE C. Alf Escuela de L Á Pa Palacio N Pl. S. . G Artes y Oficios EL C Arzobispal O SE PA E R G n n G a n eg a Museum Santo Domingo 13. Jahrhundert. Sie enthält Bauelemente verschiedenen Ursprungs: Bögen aus der Kalifenzeit, römische Säulen und westgotische, mozarabische und ein byzantinisches Kapitell. Fast alle Wände sind mit romanischen Malereien bedeckt. Im Museum findet man Reproduktionen des berühmten Schatzes von Guarrazar, mittelalterliche Handschriftenbücher und zahlreiche westgotische Fundstücke, vor allem Goldschmiedearbeiten. Die Strasse San Román führt uns weiter zum Platz von Juan de Mariana, wo sich riesig und imponierend die Kirche Iglesia de San Ildefonso (30) erhebt, ein Gotteshaus im besten toledanischen Barock und Bekenntnisort der Jesuiten. Wir gehen weiter durch die Strasse Alfonso X el Sabio (der Weise) und kommen, nachdem wir rechts abbiegen in die Strasse Nuncio Viejo zur Primatskathedrale, dem Endziel unserer Routen durch Toledo. - Santo Domingo el Antíguo. Plaza de Santo Domingo el Antíguo. w 925 22 29 30. Öffnungszeiten: von 11.00 bis 13.00 und von 16.00 bis 19.00 Uhr. Sonntag vormittags geschlossen. Im Winter nur an Festtagen und an Wochenenden geöffnet. - Museo de los Concilios y de la Cultura Visigótica. Calle San Clemente, 4. w 925 22 78 72. Öffnungszeiten: von 10.00 bis 14.00 und von 16.00 bis 18.30 Uhr. Montags und Sonntag nachmittags geschlossen. 19 ANDERE SEHENSWÜRDIGKEITEN Ausserhalb der Stadtmauer befinden sich die Ruinen des Circo Romano (31) in einer Parkanlage zwischen dem Cristo de la Vega und dem Hospital de Tavera. Der Zirkus war einer der grössten des römischen Reiches, vergleichbar mit dem Circus Maximus von Rom, was Zeugnis von der Bedeutung der Stadt im Altertum ablegt. Alcántara - Brücke Auch ausserhalb der Stadtmauer, am Fusse des Alcázar-Felsens, liegt die schon erwähnte Brücke Puente de Alcántara (32), romanischen Ursprungs, wenn auch viel durch Araber und Christen umgebaut, mit einem sehr schönen MudéjarTurm. Der Brücke gegenüber erhebt sich das arabische Tor Puerta de Alcántara, aus dem 10. Jahrhundert. In der Nähe der Brücke, am Ende der Strasse Cervantes und mit der Stadtmauer verbunden, befindet sich das Tor Puerta de Doce Cantos, das maurischen Ursprungs ist. Und nach dem Überqueren des Tajo, auf der anderen Seite der Brücke, kommen wir zu der auch 20 schon erwähnten Burg Castillo de San Servando (33), ebenfalls maurischen Ursprungs, die während des 14. Jahrhunderts völlig wiederhergestellt wurde im Mudéar-Stil und heute Studentenheim und Jugendherberge ist. Innerhalb der Stadtmauer können wir noch das heutige Museum für Zeitgenössische Kunst Casa de las Cadenas (34) besuchen, in der Strasse Las Bulas mitten im Judenviertel. Das Gebäude aus dem 16.Jahrhundert ist ein typisches Beispiel des traditionellen Hauses von Toledo. Das Museum seinerseits enthält Werke aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Viele weitere Baudenkmäler sind in den toledanischen Gassen verborgen. Alle können wir hier nicht besprechen. Wir begnügen uns damit, noch einige davon zu erwähnen, wie die Kirche Iglesia de Santa Justa, das Convento de los Franciscanos Descalzos, ein Kloster, das heute Sitz des Parlaments von Castilla-La Mancha ist, die Pfarrkirche von Santa Eulalia, die Neue Universität, das Kloster Convento de Santa Clara la Real oder das Gehöft Corral de Don Diego. - Museo de Arte Contemporáneo. Calle de las Bulas, 15. w 925 22 78 71. Öffnungszeiten: von 10.00 bis 14.00 und von 16.00 bis 18.30 Uhr. Montags und Sonntag nachmittags geschlossen. O bwohl die Provinz Toledo vielleicht durch die grosse Bedeutung ihrer Hauptstadt etwas in den Schatten gestellt wird, kann man darin andere Ortschaften und Plätze finden, die reich an künstlerischen, historischen und landschaftlichen Schätzen sind. Anschliessend werden einige Routen empfohlen. Burg von Escalona Die Provinz 21 Burg von Peñas Negras. Zehn km von Mora entfernt liegt Orgaz. Es heisst, dass El Cid der erste Bürgermeister dieses typisch kastilischen Dorfes war, in dem es viele weisse Häuser mit Wappenschildern, gepflasterte Strassen und Innenhöfe im toledanischen Stil gibt. Hervorzuheben sind die herrliche Barockkirche von Santo Tomé Apóstol, ein Werk von Churriguera, die Brücke Puente de los Cinco Ojos (Fünf Augen), aus der Zeit Philipps II., und die sehr gut erhaltene Burg der Grafen von Orgaz. ROUTE I Wenn wir Toledo auf der Landstrasse N-401 nach Ciudad Real verlassen, biegen wir nach drei km ab auf die Strasse C-400 und kommen nach 14 km nach Almonacid de Toledo. Das Interessanteste an dem Dorf ist seine maurische Burg, die es überragt. Sechs km weiter in Mascaraque gibt es eine TOLEDO Río Tajo Almonacid de Toledo N-401 Mora Orgaz Los Yébenes C-400 Consuegra andere ebenfalls arabische Burg, die völlig restauriert worden ist. Fünf km weiter kommen wir nach Mora, einem Ort, der durch seine Olivenbäume berühmt geworden ist, wie das Olivenfest bezeugt. Hervorzuheben sind dort die gotische Kirche und die Mühlen Consuegra 22 Acht km von Orgaz entfernt auf der N-401 kommen wir nach Los Yébenes. Dieses Dorf, das von jeher von der Jagd gelebt hat, besitzt zwei Kirchen aus dem 16. Jh. und einen Palast aus dem 17. Jh., La Encomienda de San Juan. Insgesamt 26 km davon entfernt liegt der für die Mancha sehr typische Ort Consuegra, der schon unter den Römern sehr bedeutend war. Er liegt zu Füssen des Cerro Calderico, auf dem sich eine weitere eindrucksvolle Burg mit einem aussergewöhnlichen Huldigungsturm und einigen für die Mancha Don Quixotes typischen Windmühlen befinden. Weitere Schätze von Consuegra sind El Ayuntamiento (das Rathaus), Los Corredores, der Sitz des Stadtmuseums, der Turm Torreón Casa de la Tercia, die Kirche von San Juan und die vom Santísimo Cristo de Veracruz, die ein Museum von Votivbildern ist. ROUTE II Nach 28 weiteren km auf der Strasse N-400 kommen wir rechts zu einer Abzweigung, die nach Yepes führt. In diesem Dorf sind hervorzuheben die Überreste der Stadtmauer und die ganz aussergewöhnliche Kirche von San Benito, ein Werk von Covarrubias, mit plateresken Portalen, einem Renaissanceturm und einem herrlichen Hochaltarbild. 15 km weiter nördlich liegt Ocaña, eine Stadt, von der behauptet wird, dass sie ein Vorbild des Mudéjar-Stils ist. Nachdem sie mehrere Male Sitz des kastilischen Hofes war, weist sie so bemerkenswerte Baudenkmäler auf wie ihren barocken, mit Arkaden umgebenen Rathausplatz, die beeindruckende riesige Fuente Grande (Grosser Brunnen), die im GotikMudéjar-Stil erbaute Kirche von San Juan Bautista, die einmal Synagoge war und Elemente aus dem 13. bis zum 17. Jh. besitzt, und die R ío Ta jo - Oficina de Turismo de Consuegra. Molino de Viento Bolero. w 925 47 57 31. Öffnungszeiten des Museums, der Burg, der Mühlen und weiteren Baudenkmäler: von 9.00 bis 14.00 und von 16.30 bis 19.00 Uhr (Herbst und Winter von 15.30 bis 18.00). Samstags, sonntags und an Feiertagen ab 10.30 Uhr bis 18 Uhr (Herbst u. Winter) oder 19 Uhr (Frühling und Sommer). N-400 Ocaña Yepes A-IV TOLEDO La Guardia Tembleque 23 Klöster von Santo Domingo und Carmelitas Descalzas. In südlicher Richtung kommen wir nach weiteren 15 km auf der Autobahn nach Andalusien A-4 nach La Guardia, wo wir in der Umgebung viele merkwürdige ländliche Behausungen finden, die Silos genannt werden. Im Ortskern finden wir die Klause Ermita del Santo Niño, die ehemalige Casa de la Inquisición und die Pfarrkirche von Asunción. Nach weiteren 12 km auf derselben Autobahn kommen wir nach Tembleque. In Tembleque ist sein berühmter Platz Plaza Mayor aus der Zeit Philipp IV. hervorzuheben, einer der schönsten und originellsten, auf dem sich die Gebäude der Stadtverwaltung befinden. Daneben finden wir die Kirche von Asunción, im Gotik-Renaissance-Stil, die Casa de las Torres (Haus der Türme) und die Klause Ermita del Cristo del Valle, beide im Barock-Stil. - Oficina de Turismo de Ocaña. Plaza Mayor. w 925 12 08 91. Almorox Escalona ROUTE III 27 km von Toledo entfernt, kommt man auf der Strasse nach Avila N-403 über Rielves nach Torrijos. In diesem sehr reichen Dorf kann man die Stiftskirche Colegiata del Santísimo Sacramento bewundern, eine kleine Kathedrale im Stil der Gotik-Renaissance des 16. Jhs., die ein grossartiges Portal und einen schönes Hochaltarbild besitzt, sowie das Hospital de la Caridad und die Kapelle Cristo de la Sangre. Zwölf km weiter liegt Maqueda, dessen Burg im weiten Umkreis erblickt werden kann; interessant sind auch der Turm Torre de Vela im Mudéjar-Stil und El Rollo, eine Säule, wo Ende des 15. Jhs. die städtische Rechtsprechung stattfand. Escalona ist nach 13 km. die nächste Haltestelle. Seine Burg ist angeblich nach der von Montalbán die zweitgrösste der Provinz; weitere sehenswerte Schätze sind die Überreste der Stadtmauer, der Platz Plaza Mayor und das Kloster Convento de las Concepcionistas. Maqueda Torrijos Rielves N-403 o Rí jo Ta TOLEDO 24 Nach weiteren 8 km kommen wir zum Ende der Route nach Almorox mit seinem Platz Plaza Mayor, auf dem die beste JustizSäule der Provinz und herrliche Gemeindehäuser aus dem 17. Jh. stehen. ROUTE IV Guadamur liegt 12 km von Toledo entfernt und ist auf der Landstrasse von Navahermosa C-401 zu erreichen. Dort steht eine der schönsten Burgen, die sehr gelungen geschichtsgetreu restauriert worden ist; sehenswert sind auch die Klausen Ermita de San Antón, heute Museo de Artes y Costumbres Populares de los Montes de Toledo (Kunstgewerbemuseum), Ermita de Nuestra Señora de la Natividad und die Pfarrschule im Mudéjar-Stil aus dem 16. Jh. Etwas weiter in Polán finden wir Überreste einer Festung. Nach ungefähr 20 km und Burg von Guadamur 25 Río Tajo La Puebla de Montalbán C-403 San Martín de Montalbán Guadamur C-401 Gálvez hinter Gálvez biegen wir rechts ab auf die Strasse C-403, um nach San Martín de Montalbán zu kommen. In seinem Ortskern sind die Kirche von San Andrés und die römische Brücke Puente de la Canasta hervorzuheben. In seiner Gemarkung befinden sich jedoch zwei der wichtigsten Bauwerke der Provinz: die Burg von Montalbán und die Kirche von Santa María de Melque. Die Burg Castillo de Montalbán, die sich auf alten westgotischen und maurischen Befestigungen erhebt, wurde im 12. Jh. von den Tempelrittern erbaut und ist ein Paradebeispiel mittelalterlicher Verteidigungsanlagen. Andrerseits ist die Kirche Iglesia de Santa María de Melque ein westgotischmozarabischer Bau aus dem 9. Jh., der fast wie in seiner Glanzzeit erhalten geblieben ist, als er zu einem westgotischen Klosterkomplex gehörte, eines der Wahrzeichen der Wurzeln der toledanischen Architektur. Nach weiteren 20 km kommt 26 TOLEDO man nach La Puebla de Montalbán, wo sein bemerkenswerter Platz Plaza Mayor, der Palast der Herzöge von Osuna mit besonders schönem Plateresk-Portal, die Pfarrkirche Virgen de la Paz, das Kloster Monasterio de las Concepcionistas und das ehemalige Hospital del Cristo de la Caridad bewundert werden können. - Museo de Artes y Costumbres Populares de los Montes de Toledo. Ermita de San Antón. w 925 29 15 37. Nach vorheriger Vereinbarung. - Castillo de Montalbán. w 925 41 70 03 (Rathaus). Öffnungszeiten: samstags von 8.30 bis 13.30 Uhr.Geschlossen vom 1. Februar bis zum 16. Mai. ROUTE V Oropesa ist 117 km von Toledo entfernt; insgesamt 81 auf der Strasse C-502 bis Talavera und weitere 36 auf der Autobahn A-5. Der Ort stammt aus vorrömischer Zeit, wird überragt vom Castillo- A-V Talavera de la Reina Oropesa Palacio de los Álvarez de Toledo mit Stilelementen vom 12. bis zum 15. Jh., der heute Parador de Turismo (staatl. Hotel) ist. Ausserdem gibt es einen weiteren Renaissancepalast und ganz in dessen Nähe die Kirche Nuestra Señora de la Asunción aus der Zeit der Gotik-Renaissance. Daneben besitzt Oropesa andere Baudenkmäler wie das Ayuntamiento Antiguo (Altes Rathaus) aus dem 15. Jh. und die riesige Kirche von San Bernardo. 36 km nach Oropesa auf der Autobahn A-5 liegt TOLEDO C-502 Río Tajo Talavera de la Reina, die grösste Stadt der Provinz mit der grössten industriellen und kommerziellen Bedeutung, die schon in einigen Talavera de la Reina 27 klassischen Texten seit dem Jahre 181 vor Christus unter dem Namen Aebura erwähnt wird. Ihr heutiger Name bezieht sich auf die Königin Reina María de Portugal, die Gemahlin Alfons XI. Besonders sehenswert sind in Talavera die Stiftskirche Colegiata de Santa María la Mayor, im Gotik-MudéjarStil, mit wunderschönem Portal, gelungenem Turm, grossem Hochaltarbild und schönem Kreuzgang und die Basílica de la Virgen del Prado aus dem 16. und 17. Jh., ein echtes Museum der kostbaren und weitberühmten Kacheln von Talavera. Interessant sind auch die Kirche von San Prudencio, der Platz Plaza del Pan und die Klöster von San Agustín el Viejo und von Santiago el Viejo, dem heutigen Sitz des KeramikMuseums Ruiz de Luna. Die Brücke des Erzbischofs 28 - Oficina de Turismo de Talavera. Ronda de Cañillo. w 925 82 63 22. - Museo Ruiz de Luna. Calle de San Agustín el Viejo. w 925 80 01 49. Öffnungszeiten: von 10.00 bis 14.00 und von 16.00 bis 18.30 Uhr. Montags und Sonntag nachmittags geschlossen. ROUTE VI 13 km nach Oropesa auf einer Landstrasse kommt man nach El Puente del Arzobispo, einem Dorf mit langer Tradition in der Keramikherstellung, das seinen Namen der ausserordentlichen TajoBrücke verdankt, die im 14. Jh. Pedro Tenorio, Primat-Erzbischof von Toledo, erbauen liess. In südlicher Richtung nach knapp zehn km kommen wir nach Navalmoralejo, einem Dorf, in dessen Nähe sich die Ciudad de Vascos befindet. Es handelt sich um eine maurische Ortschaft, die aus unbekannten Gründen um das 11. Jh. herum verlassen wurde und noch ganz besichtigt werden kann. Sie stellt eine der wichtigsten archäologischen Fundstätten Spaniens dar. In östlicher Richtung auf der C-401 über TOLEDO Oropesa El Puente del Arzobispo Río Tajo C-401 Navalmoralejo La Estrella La Nava de Ricomalillo La Estrella und La Nava de Ricomalillo kommen wir nach 40 km durch die Ausläufer der Montes de Toledo nach einer Abzweigung nach rechts in das Dorf Navalucillos, in dessen Nähe sich die Los Navalucillos berühmte Gegend von Los Chorros befindet. WEITERE INTERESSANTE ORTE Illescas, Esquivias und Seseña sind ca. 40 km nördlich von Toledo gelegene Dörfer, die sehr nahe beieinander liegen. Im ersten sind sehenswert das Hospital-Santuario de Nuestra Señora de la Caridad, aus dem 16. Jh., das Werke von El Greco beherbergt, und die Pfarrschule von Asunción, im GotikMudéjar-Stil; im zweiten gibt es ein Haus-Museum, das Cervantes gewidmet ist, und im dritten die Burg von Puñoenrostro (Faust im Gesicht), aus dem 14. Jh. Ein anderer bemerkenswerter Ort ist El Toboso, im südöstlichen Teil der Provinz gelegen und über 100 km von Toledo entfernt. Er ist durch Cervantes unsterblich geworden, und es befinden sich dort das Haus-Museum von Dulcinea in einem Herrenhaus aus dem 16. Jh. und die Kirche von San Antonio Abad, im Gotik-Renaissance-Stil. - Hospital-santuario de Nuestra Señora de la Caridad (Illescas). Calle del Cardenal Cisneros, 2. w 925 54 00 35. Öffnungszeiten: von 9.00 bis 13.00 und von 16.30 bis 18.00 Uhr. Sonntag vormittags geschlossen. - Casa Cervantes (Esquivias). Plaza de Cervantes, 1. w 925 52 01 61. Öffnungszeiten: samstags von 10.00 bis 13.30 Uhr. - Casa - museo de Dulcinea del Toboso. Calle Quijote, 1. w 925 19 72 88. Öffnungszeiten: von 10.00 bis 14.00 und von 16.00 bis 18.30 Uhr. Montags und Sonnntag nachmittags geschlossen. 29 ANREISE Bahnhof (RENFE - Span. Staatl. Eisenbahn), Paseo de la Rosa. w 925 22 30 99. Täglich fahren Züge vom Madrider Bahnhof Atocha (Glorieta de Atocha; w 91 328 90 20) zum Bahnhof von Toledo ab 7.05 bis 20.40 Uhr, ca. alle zwei Stunden. Die Fahrt dauert eineinhalb Stunden. Busstation. Avenida de Castilla-La Mancha. w 925 21 58 50. Es gibt täglich Busse von der Estación Sur de Autobuses de Madrid (Méndez Álvaro; w 91 468 42 00) nach Toledo alle 30 Minuten von 5.30 an bis 22.00 Uhr. Die Fahrt dauert ungefähr eine Stunde. UNTERKUNFT In Toledo gibt es einen Vier-Sterne-Parador de Turismo (Staatl. Hotel), der auf dem Cerro del Emperador (Kaiserhügel) liegt, mit w 925 22 18 50, Fax 925 22 51 66. Von seiner Terrasse aus geniesst man eine grossartige Aussicht auf die gesamte Altstadt. Auf jeden Fall ist die Hotelkapazität mehr als ausreichend. Es gibt drei weitere Vier Sterne-, sechs Drei Sterne- Hotels und eine grosse Anzahl weiterer billigerer Unterkünfte, darunter mehrere Camping-Plätze. Wenn Sie weitere Auskunft wünschen, wenden Sie 30 sich bitte an das Fremdenverkehrsbüro oder an die Reiseagenturen. DER TRANSPORT INNERHALB DER STADT Toledo ist eine Stadt, die man perfekt zu Fuss durchstreifen kann. Alle Baudenkmäler, Museen und Sehenswürdigkeiten liegen sehr nah beieinander, und man muss sich nicht auf schreckliche Entfernungen gefasst machen. Passende Schuhe sind jedoch zu empfehlen, denn viele der Strassen sind mit kleinen Kieselsteinen gepflastert, und ein herrlicher Spaziergang kann zur Qual werden. Öffentliche P.: El Corralillo de San Miguel (hinter dem Alcázar). Private P.: In der historischen Attstadt funktionient das O.R.A.–System (Parkplatzregelung), abgesehen von folgenden privaten Parkplätzen: El Miradero. Calle Gerardo Lobo. Garaje Alcázar. Calle del General Moscardó, 8. Garaje Santo Tomé. Calle de Santa Ursula, 3. Garaje Toledo. Calle del Instituto, 5. Es gibt auch eine reichliche Zahl von Taxis, deren wichtigste Haltestellen an der Cuesta del Alcázar, der Cuesta de la Vega und der Busstation sind. Es wird darauf hingewiesen, dass es am Bahnhof der RENFE keine Taxi-Haltestelle gibt. w 925 25 50 50. Ein Sondertransportmittel, das Tren Imperial (Kaiserlicher Zug) genannt wird, bietet den Touristen eine Panoramik-Rundfahrt und den Besuch einiger Strassen. Er fährt täglich von 11.00 bis 14.00 und von 16.00 bis 18.00 Uhr. Die Fahrt dauert ungefähr 50 Minuten. GASTRONOMIE Toledo ist die wichtigste spanische Provinz, was die Kleinwildjagd betrifft, und eine der reichsten an Grosswildjagd. Der Obst- und Gemüseanbau ist sehr vielfältig und von bester Qualität. Aufgrund dieser Zutaten hat die toledanische Küche mit einer in der Vergangenheit sehr reichen Tradition heute einen grossen Aufschwung erlebt. Das typische Gericht ist ‘perdiz estofada’ (geschmortes Rebhuhn), aber es gibt noch viele andere Spezialitäten: ‘sopa castellana’, ‘pisto manchego’, ‘migas’, ‘truchas a la toledana’, ‘cochifrito de cordero’, ‘tortilla a la magra’, ‘codorniz a la toledana’, ‘venado con setas’ und ‘jabalí’, um nur einige zu nennen. Die Käsesorten sind auch ausgezeichnet, da der berühmte Manchego-Käse, der, ob er nun aus reiner Schafsmilch oder gemischt mit Kuhmilch hergestellt oder in Öl eingelegt wird, immer ein Leckerbissen ist. Für Naschkatzen hat Toledo eine der berühmtesten Delikatessen zu bieten, das Marzipan, das man zu jeder Stunde geniessen kann. Was die Weine betrifft, gibt es zwei Ursprungsbezeichnungen in der Provinz: La Mancha, mit Weiss -, Rosé- und Rotweinen, und Méntrida, mit vollmundigen, fruchtigen Rot- und Roséweinen, die sowohl als Tischweine oder zwischendurch perfekt geeignet sind. 31 Volkstümliche Keramik KUNSTHANDWERK Was das Kunsthandwerk betrifft, sind die toledanischen Metallerzeugnisse legendär. Schwerter, Dolche, Rüstungen, Gitter, Schlösser, Möbel, Verzierungen und viele andere Gegenstände sind durch ihre Qualität in der ganzen Welt berühmt geworden. Die Keramik und die Tonverarbeitung sind zwei Spezialgebiete, die seit dem 16. Jh. immer weiter Aufschwung genommen haben: vielfarbig und glasiert, in natürlichen und geometrischen Formen, ragen besonders die Stücke des Gebiets von Talavera und die von El Puente del Arzobispo hervor durch ihre besondere Qualität, obwohl auch die anderen keineswegs zu verachten sind. Andere Kunsthandwerksformen sind das Damaszieren, eine Technik, die darin besteht, Gold- und Silberfäden in minderwertigere Metalle 32 einzulegen und damit je nach Fantasie des Künstlers Figuren zu bilden, die Stickereien, die vor allem im Dorfe Lagartera hergestellt werden, und verschiedene feine Lederhandarbeiten. FREIZEIT UND VERANSTALTUNGEN Um sich über die verschiedenen Aktivitäten in Toledo und Provinz zu informieren, konsultiert man am besten die Lokalpresse und ein Mitteilungsblatt, das von der Delegación Provincial de la Consejería de Educación y Cultura herausgegeben wird, das man in den Oficinas de Turismo (Fremdenverkehrsbüros) bekommen kann. Es gibt noch einen Bau, der im Kulturpanorama Toledos hervorgehoben werden muss, nämlich das Teatro Rojas, aus dem 19. Jh. stammend und am Platz Plaza Mayor gelegen, das sowohl Musikauditorium, als auch Theater oder Kinosaal ist, je nachdem, was auf dem Programm steht. Wenn man abends ausgehen will, findet man die meisten Bars und Nachtlokale in der Strasse Alfileritos, dem Platz Zocodover und darum herum und ausserhalb der Stadtmauern das Viertel von Santa Teresa. Andrerseits ist Toledo, wie schon erwähnt, eine der spanischen Provinzen mit grösstem Wild- und Fischreichtum. Bei der Grosswildjagd sind die am häufigsten vorkommenden Tierarten der Hirsch, das Wildschwein und das Reh, bei der Kleinwildjagd sind es das Rebhuhn, die Wachtel, der Hase, das Kaninchen und die Feldtaube. Das Gebirge Montes de Toledo ist das reichste Jagdgebiet. Beim Fischfang sind der Karpfen, der Bartfisch, die Salpe und die Schleihe am häufigsten. Für weitere Auskunft über Jagdgebiete und -lizenzen wenden Sie sich bitte an die: Federación Regional de Caza (Jagd). Calle del Comercio, 22. w 925 22 42 63. Federación Regional de Pesca (Fischfang). Travesía Mas de Ribero, 13. w 925 22 65 38. VOLKSFESTE Der Fronleichnamstag ist in der Stadt Toledo zu einer Feier von internationalem touristischen Interesse erklärt worden. Er wird seit mindestens acht Jahrhunderten gefeiert. Unter der Führung des Primaterzbischofs selbst setzt sich eine sehr spektakuläre Prozession in Gang, die unter anderen Schätzen die riesige Custodia (Maestranz) von Arfe herumträgt. Für diese Gelegenheit werden die Häuser mit kostbaren Stoffen geschmückt und die Böden mit Blumen und aromatischen Kräutern bedeckt. Die ganze Stadt macht dabei mit grosser Begeisterung mit. Andere wichtige Volksfeste sind folgende: Los Danzantes y Pecados (die Tänzer und die Sünden) im Dorfe Camuñas, ebenfalls am Fronleichnamstag; das Fest der Rosa del Azafrán (Safranblüte) in Consuegra am letzten Oktobersonntag, und das Fest des Olivo (Olivenbaum) in Mora de Toledo am letzten Aprilsonntag. Sie alle sind zu Feiern von touristischem Interesse erklärt worden. Fronleichnam 33 WICHTIGE DATEN Telefon-Vorwahl International: 34 TOURISTENINFORMATION TURESPAÑA w 901 300 600 www.tourspain.es Dirección General de Turismo, Comercio y Artesanía. Calle Río Estenilla, s/n. Polígono Industrial Santa María de Benquerencia. 45071 Toledo. w 925 26 78 00. Fax 925 26 78 74 Patronato de Turismo Plaza del Ayuntamiento, 1. w 925 25 40 30 FREMDENVERKEHRSBÜROS Toledo: Puerta de Bisagra. w 925 22 08 43 Consuegra: w 925 47 57 31 Ocaña: Plaza Mayor. w 925 12 08 91 Talavera: Ronda del Cañillo. w 925 82 63 22 TRANSPORTMITTEL: Renfe. (Eisenbahn). Paseo de la Rosa. w 925 22 30 99 Busse. Avenida de Castilla-La Mancha. w 925 21 58 50 Taxis w 925 25 50 50 Verkehrsamt. Strassenverkehrsauskunft w 900 123 505 Guardia Civil de Tráfico (Verkehrspolizei) w 925 22 08 29 FERNMELDEWESEN: Post-und Telegrafenamt. Calle de la Plata, 1. w 925 22 36 11 NÜTZLICHE TELEFONNUMMERN: Rotes Kreuz : w 925 21 60 60; Notarzt: w 061; Staatspolizei: w 091; Städt. Polizei: w 092; Auskunft: w 010 PARADORES DE TURISMO (Staatl. Hotels) Buchungszentrale: Calle Requena, 3. 28013 Madrid. w 91 516 66 66. Fax 91 516 66 57. www.parador.es Toledo: Cerro del Emperador. w 925 22 18 50. Fax 925 22 51 66. Oropesa: Plaza del Palacio, 1. w 925 43 00 00. Fax 925 43 07 77 FREMDENVERKEHRSBÜROS IM AUSLAND Deutschland. Berlin. Spanisches Fremdenverkehrsamt Kurfürstendamm 180 - 10707 BERLIN. Postfach 151209 - 10674 BERLIN w 4930/882 60 36. Fax 4930/882 66 61 E-mail: buzon.oficial@berlin.oet.mcx.es Düsseldorf. Spanisches Fremdenverkehrsamt Grafenberger Allee 100 - “Kutscherhaus”. 40237 DÜSSELDORF w 49211/680 39 80. Fax 49211/680 39 85 E-mail: buzon.oficial@dusseldorf.oet.mcx.es Frankfurt. Spanisches Fremdenverkehrsamt Myliusstrasse 14. 60323 FRANKFURT/MAIN w 4969/72 50 33. Fax 4969/72 53 13 E-mail: buzon.oficial@frankfurt.oet.mcx.es München. Spanisches Fremdenverkehrsamt Postfach 151940. Schubertstrasse 10. 80336 MÜNCHEN w 4989/538 90 75. Fax 4989/532 86 80 E-mail: buzon.oficial@munich.oet.mcx.es Österreich. Wien. Spanisches Fremdenverkehrsamt Walfischgasse 8 (Mzz.). 1010 WIEN - 1 w 431/512 95 80. Fax 431/512 95 81 E-mail: buzon.oficial@viena.oet.mcx.es Schweiz. Zürich. Spanisches Fremdenverkehrsamt Seefeldstrasse 19. CH 8008 ZÜRICH w 411/252 79 30 - 31. Fax 411/252 62 04 E-mail: buzon.oficial@zurich.oet.mcx.es BOTSCHAFTEN IN MADRID Deutschland. Fortuny, 8. w 91 557 90 00. Fax 91 310 21 04. Österreich. Paseo de la Castellana, 91. w 91 556 53 15. Fax 91 597 35 79. Schweiz. Nuñez de Balboa, 35. w 91 431 34 00. Fax 91 577 68 98. 36 TALAVERA DE LA REINA 80 km LA LA AV. CA S GRANADAL . C O de S ST BE CA DE ia el 200 m CARTOGRAFÍA: GCAR, S.L. Alcalá, 328 Tel. 3771941 - 28027 MADRID - AÑO 1997 P Parador P Parkplatz Busstation la 100 P Eisenbahnhof Casa del Diamantista TAJO Fremdenverkehrsbüro Polizei Excavaciones Arqueologicas "Cerro del Bú" 0 RÍO 24.-Puerta de Alfonso VI 25.-Mezquita del Cristo de la Luz 26.-Convento de Santo Domingo el Real 27.-Iglesia de Santa Leocadia 28.-Monasterio de Santo Domingo el Antiguo 29.-Iglesia de San Román. Museo de los Concilios y de la Cultura Visigoda 30.-Iglesia de San Ildefonso 30.-Iglesia de San Ildefonso Telefon N RC eo Pas 15.-Taller del Moro 16.-Iglesia de Santo Tomé 17.-Casa-museo de El Greco 18.-Sinagoga del Transito y museo Sefardí 19.-Sinogoga de Santa María la Blanca 20.-Monasterio de San Juan de los Reyes 21.-Puente de San Martín 22.-Puerta del Cambrón 23.-Ermita del Cristo de la Vega Postamt PASEO Sta. Isabel s rco Ma C. Sola S. Torcuato RE BA Barco de Pasaje In cu rn ia A. Palacio la de D esca lzos Talle r de Pº S. Cistobal l Pº los RO TORNER ÍAS AB LS XE I XI s io D de C. Concepción ARMAS Aljib es NÚÑEZ DE A. AV D tín ar Cuesta del Al .d e S. M A. a nd Ro IO L Pº ARGES 6 km 12 Pl. de la Retama SE BA ST IÁN ROUTE IV HINWEISSCHILDER as Pl. S. Lucas DE Pl. de los Tintes ROUTE III UNIÓN AD A SAN 8.-Catedral 9.-Ayuntamiento 10.-Convento de Santa Isabel de los Reyes 11.-Iglesia de San Andrés 12.-Iglesia de San Lucas 13.-Posada de la Hermandad 14.-Mezquita de las Tornerías i Miguel B AJ o er ad eg Pl C. A SANTA CATALINA 1.-Hospital de Tavera 2.-Puerta de Bisagra 3.-Iglesia de Santiago del Arrabal 4.-Puerta del Sol 5.-Plaza de Zocodover 6.-Alcázar 7.-Hospital de Santa Cruz 31.-Circo Romano 32.-Puente de Alcántara 33.-Castillo de San Servando 34.-Casa de las Cadenas. Museo de Arte Contemporáneo S. Luc Conv. de San Pablo ROUTE II ANDERE SEHENSWÜRDIGKEITEN ande la P. C ZO PO EN DE n L rra Pa 11 Pl. de S. Andrés Palacio de Suer Téllez de Meneses Iglesia de San Sebastián Seminario AM AR G O P S. Ju DE Cristo de la S.Leví la su Úr OS C. L IC BU Pl. Cerro de los Melojas CARRERAS Palacio del Rey D. Pedro Pl. Sta. Catalina Pl. S. Cipriano Ermita Virgen de la Cabeza 10 13 ría Cjón. de Tripe S. Lo a RA Cortes de Castilla-La Mancha Pl. del Calvario S. Pedro e rí TÓ CA 9 i 6 Sa Jud D P IE CTRA. DE Convento Gilitos 8 ROUTE I 33 S TE AN RV CE La 15 17 18 CALLE Fe S 16 n mó Sixto Ra YE 19 7 CARLOS V ja RE 34 32 Cta. Ba o ej Vi 29 20 14 a Trastámar 30 io nc Nu la ía San de le r 5 C. Sta. S il izos D CE ER M 22 z. le G de 25 Cobert Basílica C-401 D P 4 la NAVAHERMOSA 19 km TIL RA AL EN RD CA CAL LE N-401 lle ORGAZ 34 km N-401 C. Llano A C rrabal SANTIAGO risto Ca io nc na Ve ja 26 28 21 EL o Plaza Los Alfares es can A za de del de n G ra 27 Baño de la Cava es rz a Real o se Pa 23 Puente de Azarquiel C. de Gerardo Lobo retas Pº del Mira C. Car dero E RC Palacio Puerta de e la A d Benacazón Casa de ida Valmardón b u S la Cultura Diputación Pl. de Pl. S. DE Convento la Sto. Domingo Agustín de la Concepción Consejerías Pl. de la Buzones el Real Franciscana Lu Castilla-La Mancha Merced z C. Pl. de la Pl. Sta. C. la Convento DE Concepción AL S Carmelitas Mº de ClaraIgl. de RE ALFILERITO LA O S Descalzas Sta. Clara S. Vicente LO LE SE ia Arco de o C. Las CAL cad PA rci Artificio Juanelo la Sangre MIGUEL DE Gaitanas Leo me Palacio de Co . Cta. Sta C. de la Plata Lorenzana Plaza de San Vicente C SAN G. de la Vega Pl. de a Alféreces Prov ol Nuev ision Iglesia de Casa de eg Pl. MARTÍN Pl. de la Padilla ales . ró n Mesa Amador de Sta. Justa Magdalena de mb a Plaza de Convento de Pl. de la los Ríos S C Corral de Pl. D Palacio de . Gines on S. Román San Clemente Virgen de cel D. Diego Puente Nuevo Cuatro te la Cava Ro Gracia las en de Alcántara Calles Pl. S. Juan m án Pl.Juan lem Puerta de de losReyes Cav lo .C C. a de Mariana Doce Cantos Pa S e Bu d Monasterio de Plaza H. la s Vie San Pedro Mártir Trinidad Mayor Teatro Plaza de ja s Rojas San Martín C. o GRAL. MOSCARDÓ s on DE Igl. de C. Alf Escuela de L Á Pascual Palacio N Pl. S. . San Miguel G EL es Artes y Oficios C Arzobispal Antonio S. Marcos Sto. TO Pl. de el Locum Pl. del MÉ Salvador S ta Pa El LA . Ayuntamiento C. CISNEROS Sa rro Ana CANDELARIA lv a Plaza del Pl. San Iglesia de dor o Palacio de t Bº Nuevo us Justo Fuensalida oro El Salvador Cta. S. J St M a. Iglesia de Plaza de los Museo an San Justo u Pl. de las Alamillos del Transito Victorio JUDERÍA J Fuentes Fundación Macho S. ar S. Ortega nd y Gasset Pº D Ca º. EL TRÁNSITO P Pl. Sta. Alcahoz re nzo Isabel DE STADTPLAN TOLEDO BARRIO DE LA ANTEQUERUELA os Za a ra d o Potr Plaza de Antequeruela C. 3 sas lo r C. la Perala am p TA Airo ra f Covachuelas n Lla R ío a Hond DEL Mi Pl. Honda C. Espino D es UIS BA Plaza de la Virgen 2 24 Estación de Autobuses RONDA i O VI ONS ALF s de Carreteros Parque Sisebuto Pº de Me rch án one rro n III DO RE CA E R LA b Ba r Ce a ONQ D ció iputa Glorieta de la Reconquista CA o se BARRIO DE LAS COVACHUELAS lle Ca os UE ij Torr Rein REC Moli n ero LOS Pº Canónigos l o LA del 31 irc zar DUQ la Cº na Pla a LER MA lona A CH AN M N-401 . Lá 1 DE Esc CAR t. S TA VE e ña de DE la Pa C os BARRIO DE LOS BLOQUES O ca MOCEJÓN 13 km MADRID 70 km N-403 AV. e ra IDA de C de az Call e Call O rg lav e Ta na via rica Amé N AVE enti Call A rg Boli sil mbia . Av Colo Autopista Mé Pl. de Cuba Autovía de a id Carretera nacional n e de Av Red básica 1er orden Ctra. Ctra. Red básica 2º orden Carretera local A.V.E. Ferrocarril Parador A V Hostería ENIDA Santuario-Monasterio Castillo DE Monumento Ruinas históricas Parque Nacional Camping o an Aeropuerto om R Patrimonio de la Humanidad o B ra o enz Lor Av. o x ic TURESPAÑA A Secretaría de Estado de Comercio, Turismo y PYME Ministerio de Economía y Hacienda