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SPANIEN
STADT DES WELTKULTURERBES
I
N
H
A
L
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POR
TUG
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Kurzer geschichtlicher Rückblick
1
ROUTEN IN DER STADT
4
Route I
4
Route II
8
Route III
13
Route IV
17
IRLAND
Andere Sehenswürdigkeiten
20
ROUTEN DURCH DIE PROVINZ Dublín
21
Route I
22
VEREINIGTES
Route II
23
KÖNIGREICH
Route III
24
Route IV
25
London
Route V
27
Route VI
28
Weitere interessante Orte
29
Nützliche Hinweise
30
París
Gastronomie
31
Kunsthandwerk
32
FRANKREICH
Freizeit und Veranstaltungen
32
Volksfeste
33
Landkarte der Provinz Toledo
34
Wichtige Daten
36
SPANIEN
Madrid
Lissabon
TOLEDO
©
T U R E S P A Ñ A
Secretaría de Estado de Comercio, Turismo y PYME
Ministerio de Economía y Hacienda
Ceuta
Melilla
MAROKKO
Rabat
Text: Tomás Díaz Martínez
Übersetzung: Liselotte Walter
Fotos: Fotoarchiv von TURESPAÑA
Grafik: Objetivo Directo, S.L.
Druck: EGRAF, S.A.
D. L.: M. 33330-1999
NIPO: 104-99-032-5
Gedruckt in Spanien
2. Auflage
VALLADOLID 91 km
Autobahn
Autopista
Schnellstrasse
Autovía
Nationalstrasse
Carretera nacional
Hauptverkehrsstrasse
1. Kategorie
Ctra. Red básica 1er orden
Hauptverkehrsstrasse
2. Kategorie
Ctra. Red básica 2º orden
Lokalstrasse
Carretera local
A.V.E.(Hochgeschwindigkeitszug)
A.V.E.
Eisenbahn
Ferrocarril
Parador
Parador
Herberge
Hostería
Heiligtum-Kloster
Santuario-Monasterio
Burg
Castillo
Baudenkmal
Monumento
Historische
Ruinen
Ruinas históricas
Nationalpark
Parque Nacional
Campingplatz
Camping
Flughafen
Aeropuerto
Weltlkulturerbe
Patrimonio de la Humanidad
403
Manzanares
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GUADALAJARA
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San Lorenzo
de El Escorial
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TRUJILLO 81 km
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Santa Olalla
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Navalcán
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Talavera de
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Fuensalida
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Torrijos
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TOLEDO
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Villuercas
1601
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Tarancón
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de Santiago 400
Villatobas
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Huerta de
Valdecarábanos
Corral de Cantos
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El Toboso
Madridejos
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Villafranca de
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Guadalupe
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Don Rodrigo
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38
Manzanares
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430
CIUDAD REAL
Almagro
57 Km
CARTOGRAFÍA: GCAR, S.L. Alcalá, 328
Tel. 3771941 - 28027 MADRID - AÑO 1997
P
Villanueva de
los Infantes
Valdepeñas
CÓRDOBA 135 km
PUERTOLLANO 15 km
JAÉN 120 km
VILLARROBLEDO 33 km
Rincón
de Anchuras
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La Puebla
San Bartolomé
Almonacid
de Montalbán
Guadamur
de las Abiertas
de Toledo
Polán Layos
Alcaudete
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San Martín
San Martín
Sonseca Mascaraque Mora
de Montalbán
de Pusa
Gálvez
Belvís de
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Los Navalucillos
Menasalbas
Los Yébenes
Navahermosa
La Nava de
Ricomalillo
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Seseña
Esquivias
LA RODA 86 km
El Puente
del Arzobispo
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Chinchón
ALBACETE 130 km
Marrupe
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Valmojado
La Torre de
Esteban Hambrán
El Real de Escalona
San Vicente
Hormigos
Maqueda
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Cazalegas
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Valdecañas
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Bolarque
Altomira
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San Martín
de Valdeiglesias
Navamorcuende
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Buendía
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Alcalá
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Las Ventas
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Entrepeñas
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Guadarrama
Mombeltrán
Río
Emb. de
Rosarito
El Molar
CUENCA 85 km
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ZARAGOZA 257 km
ARANDA DE DUERO 121 km
oledo ist die Hauptstadt der Autonomen
Verwaltungsregion Castilla-La Mancha
und der gleichnamigen Provinz. Es ist 70
km von Madrid entfernt über die Autobahn N-401
zu erreichen. Obwohl die Stadt eine kleine Fläche
bedeckt, ist sie doch ein politisches, wirtschaftliches und soziales Zentrum
ersten Ranges, deren besondere Bedeutung in der Herstellung des typischen
Kunsthandwerks und der Förderung und Pflege ihres grossen historischen,
künstlerischen und kulturellen Erbes liegt.
Die Provinz, eine der grössten Spaniens, ist Flachland mit Ausnahme des
südlichen Streifens mit dem Gebirge Montes de Toledo, wo Ackerbau,
Viehzucht und Leichtindustrie vorherrschen. Sie wird vom Flusse Tajo
durchflossen, an dessen Ufern sich die wichtigsten Ortschaften befinden:
Talavera de la Reina und die Hauptstadt selbst.
T
Aussicht auf Toledo
Auf einem Felshügel erbaut, besitzt Toledo ein typisches Landklima mit
kalten Wintern und heissen Sommern, das jedoch durch den Fluss Tajo,
der um seinen historischen Stadtkern herumfliesst, etwas gemildert wird.
Der grösste Teil der nicht besonders reichlichen Niederschläge fällt in den
Monaten November bis Februar, wobei Schnee selten ist.
Im Dezember 1987 verlieh die UNESCO Toledo den Titel eines
Kulturerbes der Menschheit in Anerkennung seines aussergewöhnlichen
Reichtums an Baudenkmälern, denn es ist praktisch unmöglich, durch
seine Strassen zu wandern, ohne auf irgendeine Kirche im Mudéjar- oder
Gotik-Stil, eine Moschee, ein ursprünglich westgotisches oder römisches
Gebäude, eine Synagoge oder einen Renaissance-Palast zu stossen. Um
Toledo zu besuchen, braucht man mehrere Tage und etwas Abenteuersinn,
um sich von der Stadt verführen zu lassen und ihre Geheimnisse zu
ergründen, gleichgültig, ob man sie aufs Geradewohl durchstreift oder
gezielt nach Baudenkmälern sucht.
1
Kurzer
geschichtlicher
Rückblick:
die seit jeher bestand,
machte sich erst 712
bemerkbar, als die Mauren
die Stadt eroberten.
Die Mohammedaner
Toledo ist bekannt als Die
besetzten Toledo 373 Jahre
Stadt der Drei Kulturen, ein
lang, eine relativ kurze
Beinamen, der sich auf die
Zeitspanne, deren Einfluss
christliche, maurische und
jedoch überwältigend war.
jüdische Kulturen bezieht,
Als 1085 Alfons VI. ohne
die jahrhundertelang in
Blutvergiessen ihre Mauern
ihren Mauern
einnahm, beschlossen viele
zusammenlebten und sie
ihrer maurischen
mit ihren besonderen
Bewohner zu bleiben, in
Eigenarten geprägt haben.
Nachbarschaft mit Christen
Wo diese Verschwisterung
und Juden. Die Eintracht
der Traditionen am
zwischen den drei Kulturen
deutlichsten zum Ausdruck
brachte so bemerkenswerte
kommt, ist in der
Früchte wie die
Architektur, wo sich die
Übersetzerschule von
einzelnen Kunststile
Toledo, die dadurch
vermischen, Einflüsse
berühmt wurde, dass sie
austauschen und
aufgrund verschiedener
Neuschöpfungen mit
arabischer Schriften einen
eigener Persönlichkiet
Teil der klassischen Kultur
bilden. So verbindet der in
wiedergewonnen hatte.
der Stadt vorherrschende
Mit der Zeit verwischte
Mudejar-Stil vorwiegend
sich das maurische Erbe,
romanische Muster mit
und im 15. Jahrhundert
typisch maurischen
vertrieben die Katholischen
Elementen.
Könige die Juden. Die
Obwohl in einer der
Mischung der Kulturen blieb
volkstümlichsten Legenden
jedoch endgültig in der Stadt
Herkules selbst als Gründer
erhalten und ist auch heute
der Stadt genannt wird,
noch spürbar. Mit der
weiss man mit Sicherheit,
Thronbesteigung Karls V. im
dass im Jahre 190 v. Chr.
Jahre 1519 wurde Toledo als
San Juan Bautista, Werk von El Greco. Hospital de Tavera
Rom eine Festung von
Hauptstadt des Kaiserreiches
Ureinwohnern eroberte, die
zur wichtigsten Stadt der Welt.
es Toletum nannte. Es
1561 beschloss Philipp II,
entwickelte sich damals eine sehr bedeutende Ortschaft, in
seinen Hof nach Madrid zu verlegen, was eine Zeitspanne
der das Christentum im ersten Jahrhundert Wurzeln fasste,
politischen Abstiegs einleitete, der sich glücklicherweise
wo es bis heute weiterbesteht und mit mehr oder weniger
nicht auf das Religiöse, Künstlerische und Kulturelle
Glück das griechisch-lateinische Erbe bewahrt hat.
auswirkte. Es war genau in dieser Zeit, als Doménico
Im Jahre 569, nachdem die Barbaren aus dem Norden
Theotocópuli, El Greco, der geniale weltberühmte Maler
den Fall des römischen Reiches herbeiführten, erwählte
aus Kreta, beschloss, sich in der Stadt niederzulassen und
Leowigild, der Westgotenkönig, Toledo als Sitz seines
in ihr den grössten Teil seines vielbewunderten Werkes zu
Hofes. 589 wurde es zur politischen und religiösen
schaffen.
Hauptstadt Hispaniens, nachdem König Recaredo den
Arianismus aufgegeben hatte. Die Anwesenheit der Juden,
2
3
ROUTEN IN DER STADT
Bemerkungen:
Wenn ein Besucher es wünscht, kann er die Dienste von
professionellen Fremdenführern im Auskunftsbüro am Tore
Puerta de Bisagra anfordern.
Die staatlichen Museen sind für die Bürger der Europäischen
Union über 65 Jahre, Pensionierte und Minderjährige kostenlos. Samstag nachmittags und Sonntag vormittags sind
sie gratis für jedermann.
Mit Ausnahme während des Gottesdienstes bleiben die Kirchen geschlossen. Nur während der Karwoche sind sie
ganztägig geöffnet.
Ribera oder Zurbarán unter
anderen zu finden sind.
Von grossem Interesse sind
sein Innenhof, das genannte
Grabmal und die Apotheke,
die ihr ursprüngliches
Aussehen bewahrt hat.
Nach dem Besuch des
Museums gehen wir weiter
in Richtung Stadtmauer,
rechts am
Fremdenverkehrsbüro
vorbei. Vor uns erhebt sich
die Puerta de Bisagra (2),
das wichtigste Stadttor. Es
ist arabischen Ursprungs
und besteht aus zwei Teilen
und einem Innenhof. Es
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Ausserhalb der Mauern
erhebt sich das Hospital de
Tavera (1), ein grosses
Renaissancegebäude, das
von Architekten wie
Bustamante, Covarrubias
und Berruguete errichtet
wurde; dem letzteren sind
das grossartige Portal und
das Grabmal des Kardinals
Tavera, des Initiators des
Werks, zu verdanken. Es ist
ein Museum, das den Stil
der Epoche widerspiegelt,
wo Werke von El Greco,
T
ROUTE I
Puerta de Bisagra
wurde unter Karl V. umgebaut,
und zwar wurde damals der
Eingangsbogen mit dem
Wappen der Stadt, dem
riesigen zweiköpfigen Adler
und dem kaiserlichen
Wappenschild geschmückt,
nachdem der Kaiser selbst
Toledo dieses Privileg
verliehen hatte.
Wenn wir durch die Strasse
Real de Arrabal in die Stadt
hineingehen, sehen wir zu
unserer Rechten die Kirche
Santiago de Arrabal (3), die
den Beinamen MudéjarKathedrale trägt, da sie
eines der besten Beispiele
dieses Baustiles ist. Ihr
Gründungsdatum ist
unbekannt, und sie ist
wahrscheinlich von Alfons
VI. umgebaut worden unter
Verwendung einer
maurischen Moschee, wie
ihr offener Turm erkennen
lässt, der ausserordentlich
an einen Alminar erinnert.
Wenn wir weitergehen und
rechts abbiegend der Strasse
folgen, kommen wir zur
Puerta del Sol
(Sonnentor) (4), einem der
berühmtesten Tore. Im 13.
Jahrhundert wurde sie im
Mudejar-Stil von den
gastfreundlichen Rittern mit
wesensfremden
Bauelementen erbaut,
darunter befinden sich die
Überreste eines
vorchristlichen Sarkophags
und eine kleine klassische
Büste.
Auf dem Weg nach oben
durch die Strasse Carretas
durchschreiten wir ein
anderes einfacheres Tor, das
Puerta de los Alarcones
genannt wird. Nach dem
Überqueren der Strasse
Venancio González
kommen wir zum Paseo del
Miradero (Allee des
Aussichtspunktes). Von dort
aus hat man einen
herrlichen Ausblick weit
über die Landschaft.
Auf der Rückkehr durch die
Strasse Venancio González
kommen wir zum Plaza de
Zocodover (5).
Ursprünglich Suk-al-dawad,
Viehmarkt, genannt, ist er
seit der maurischen Zeit das
lebendige Handelszentrum
der Stadt. Er ist von
Gebäuden mit
5
Säulenarkaden umgeben,
und dort fanden auch die
Feierlichkeiten und andere
offizielle und volkstümliche
Ereignisse statt.
Wenn wir die Cuesta de
Carlos V hinaufsteigen,
kommen wir zum Alcázar
(6), einer Festung, die
kaiserliche Residenz war
und in deren Gebäuden
sich ein Militärmuseum und
die Regionalbibliothek
befinden. Sie liegt auf dem
höchsten Punkt der Stadt,
wo seit der Römerzeit alle
Festungen errichtet worden
sind. Die heutige Burg ist
ein Wiederaufbau des von
Covarrubias und Herrera für
Karl V. geplanten Palastes,
der mehrmals abgebrannt
und während des
Bürgerkrieges von 1936
praktisch zerstört wurde.
Hervorzuheben sind die
schön geschmückte
Nordfassade, der grosse
Innenhof und die Kaiseroder Ehrentreppe.
Blick auf den Alcázar
6
Von der Ostfassade des
Alcazars aus, der ältesten,
die existiert, ermöglicht
eine mit Gärten angelegte
Aussichtsterrasse den
Zugang zu den Stadtmauern
und bietet einen schönen
Ausblick auf das schmale
Tal, das der Tajo beim
Umfliessen der Stadt bildet.
Unten links befinden sich
die Alcántara-Brücke und
die Burg von San Servando;
gegenüber die spärlichen
Überreste der JuaneloMaschine, einer
merkwürdigen Erfindung
aus dem 16. Jahrhundert,
um Wasser vom Fluss zur
Festung hinaufzubringen;
und rechts die Stützen der
Pfeiler, die einmal einen
römischen Aquaedukt
trugen. Auf der anderen
Seite, am Fuss der
Südfassade des Alcazars
und in einer der
verwinkeltsten Ecken der
Stadt, in der Strasse San
Miguel, befindet sich die
Kirche San Miguel. Sie
besteht aus Gebäudeteilen
aus dem 13. und späteren
Jahrhunderten, aus denen
ihr offener Mudejar-Turm
herausragt.
Wenn wir unseren Weg
weitergehen um den
Alcázar herum über die
erwähnte Aussichtsterrasse,
kommen wir zu der Strasse
Alféreces Provisionales.
Wir durchlaufen sie, bis
wir zu einer Treppe
kommen, die rechts nach
unten führt auf einen
kleinen Platz, der vor der
Kreuzung der Strassen
Cervantes und de la
Concepción liegt. Dort
befindet sich der
Baukomplex, der aus dem
Hospital de Santa Cruz (7),
dem Kloster Santa Fe und
dem Kloster de la
Concepción Franciscana
besteht, die auf dem
früheren Platz der
verfallenen maurischen
Galiana-Paläste stehen.
Das Kloster Convento de la
Concepción Franciscana ist
eine Klausurinstitution.
Und das Santa Fe-Kloster
(kann nicht besucht
werden) formt eine Einheit
mit dem Museum Hospital
de Santa Cruz; es birgt die
berühmte Kapelle von
Belén (Bethlehem) aus dem
11. Jahrhundert im Stil der
Kalifen und das Grab von
Fernán Pérez, das mit
mozarabischen
Gipsornamenten aus dem
13. Jahrhundert
geschmückt ist.
Das Hospital de Santa
Cruz war eine
Zufluchtsstätte für
ausgesetzte Kinder und
Waisen, die unter der
persönlichen
Museum Santa Cruz
Schirmherrschaft der
Katholischen Königin
Isabella stand. Die
Bauarbeiten wurden von
den Gebrüdern Egas
begonnen und von
Covarrubias gegen 1524
abgeschlossen, wobei er
eines der brillantesten
Beispiele des PlatereskoStils und sein Meisterwerk
als Künstler vollbrachte.
Hervorzuheben sind das
fabelhafte Hauptportal, die
drei Portale des Vorraumes,
der edle Kreuzgang und
die eindrucksvolle Treppe,
die die beiden Stockwerke
des Gebäudes verbindet.
Das Museum besteht aus
drei Abteilungen. eine der
schönen Künste mit
Gemälden von El Greco
und anderen, eine zweite
archäologische mit römischen
Mosaiken und anderen Stücken
7
und eine dritte, die den
dekorativen Künsten
gewidmet ist.
Rechts neben dem Ausgang des
Museums steht der Arco de
la Sangre (Blutbogen), ein
maurisches Tor, das auch nach
dem genannten Kriege
wiederaufgebaut wurde.
Nachdem wir es durchschritten
haben, kommen wir zurück
zum Zocodover, dem Ziel
dieser ersten Route.
- Hospital de Tavera: Calle
Cardenal Tavera, 2.
w 925 22 04 51.
Öffnungszeiten: 10.30 bis
13.30 Uhr und von 15.30 bis
18.00 Uhr.
- Alcázar. Cuesta Carlos V, 2.
w 925 22 30 38.
Öffnungszeiten: von 9.30 bis
14.30 Uhr.
Montags geschlossen.
- Museum Santa Cruz. Calle
Cervantes, 3. w 925 22 10 36.
Fax 925 22 58 62.
Öffnungszeiten: von 10.000 bis
18.30 Uhr; sonntags von 10.00
bis 14.00 Uhr; montags von
14.00 bis 16.00 Uhr
geschlossen.
Platz de Zocodover
8
ROUTE II
Wenn wir vom Zocodover
ausgehend durch die
Strassen Comercio und
Hombre de Palo das
Geschäfts- und frühere
Zünfte-Viertel der Stadt
durchqueren, kommen wir
zum Rathausplatz
(Ayuntamiento), wo die
Kathedrale (8) steht, die
höchstrangige Kirche
Spaniens und eines der
wichtigsten Baudenkmäler
der Welt. Der Besuch
besteht aus zwei Teilen:
der Kirche als solcher und
der übrigen Bauanlagen,
wie die Sakristei, die einen
Teil des KathedralenMuseums bildet.
Nach dem Beginn ihres
Baues im Jahre 1226,
wurden die Arbeiten erst
gegen Ende des 15.
Jahrhunderts abgeschlossen,
wobei nach Fertigstellung
des Bauwerks noch
zahlreiche Änderungen und
Ergänzungen durchgeführt
wurden. Das Ergebnis, die
im wesentlichen gotische
Kathedrale, ist ein
aussergewöhnliches
Bauwerk, in dem
viele Baustile und
viele Künstler
zusammenwirken, die
meisten von ihnen
hervorragend: Meister
Marín, Petrus Petri,
Enrique Egas,
Berruguete, Pedro und
Juan Guas, Narciso
Tomé, Rodrigo
Alemán, Villalpando
und viele weitere.
Das Gebäude hat den
Grundriss einer Basilika
mit fünf Schiffen.
Kathedrale
Zahlreiche Elemente darin
stechen hervor, von denen
wir nur einige wenige
nennen wollen.
Aussen sind alle Türen
bemerkenswert und vor
allem das Hauptportal.
Dieses Portal umfasst drei
der genannten Türen, die
der Hölle, der Vergebung
und des Gerichts, auf denen
eine Reliefskulptur ruht, die
das Abendmahl darstellt;
über der Fassade erheben
sich zwei Türme, einer
gekrönt mit einem gotischflammensprühenden
Prachtkegel und der andere
mit einer teilweise gotischen
Renaissancekuppel.
Im Innern haben wir
den Chor in der Mitte
des Hauptschiffes mit
einem
beeindruckenden
geschnitzten
Gestühl; die
Hauptkapelle mit
ihrem genialen
spätgotischen
Altarbild; das
Rundschiff, das für
andere Bauten
vorbildlich ist; das
aufsehenerregende
barocke Transparent,
das sich über dem
Wandelgang
befindet; und die
zahlreichen kleineren
Kapellen, wie die
von Fronleichnam,
wo noch nach dem
uralten
mozarabischen Ritus
Messe abgehalten
wird, die von San
Ildefonso, die von
Santiago und die der
Reyes Nuevos (Neue
Könige), um nur
einige zu nennen.
Andrerseits birgt die
Sakristei im
Kathedralenmuseum
verschiedene Werke von
Rafael, Rubens, Velázquez,
Goya, Tizian und anderen,
neben einem der genialsten
Werke von El Greco, El
Expolio (Die Entkleidung
Christi) und anderen
Werken dieses Malers. Der
Besucher kann ebenfalls
eine Sammlung reich
verzierter und illustrierter
Handschriftenbände,
Liturgiegewänder
verschiedener Art und den
Schatz der Kathedrale
bewundern, in dem die
Prozessionsmonstranz von
Arfe hervorsticht, eine
majestätische
9
Goldschmiedearbeit aus
mehr als zweihundert Kilos
Gold, Silber und Edelsteinen.
Beim Verlassen der
Kathedrale auf den
Rathausplatz sehen wir
gegenüber den
Erzbischöflichen Palast, ein
Renaissancegebäude von
strenger Gestaltung. Links
liegt das Ayuntamiento
(Rathaus) (9), auch im
Renaissancestil, von Herrera
begonnen und von Jorge
Manuel Theotocópuli, Sohn
des El Greco, mit zwei
Türmen und barocken
Spitzen vollendet.
Kathedrale, Sakristei
Wenn wir die Strasse Santa
Isabel hinuntergehen,
kommen wir zu Santa
Isabel de los Reyes (10),
einem Klausurkloster aus
dem Jahre 1477, dessen
Kirche den ganzen Tag über
geöffnet ist, was uns
Gelegenheit gibt, ihr
Allerheiligstes und ihr
Hochaltargemälde zu
besuchen. Eingegliedert in
den Klosterkomplex sind die
Kirche von San Antolín und
die Paläste derer von Toledo
und Ayala, die ein
interessantes Portal im
Gotik-Mudejar-Stil mit
10
Einflüssen aus der Zeit der
Kalifen aufweisen. Neben
dem Kloster steht der
Palast des Königs Don
Pedro, ein Privathaus, in
dem die metallischen
Torflügel hervorzuheben
sind, und der Palast von
Suer Téllez de Meneses, der
heute Priesterseminar ist.
Ganz in der Nähe auf dem
Platz von San Andrés
befindet sich die Kirche von
San Andrés (11), eines der
interessantesten Bauwerke
Toledos. Die Struktur aus
dem 12. oder 13.
Jahrhundert ist im MudéjarStil, der obere Teil
spätgotisch, mit
westgotischen und
maurischen
Elementen und einem
wunderschönen
Altarbild. Sie ist ein
Miniaturbeispiel der
Vielfalt der Stadt.
Wenn wir an der
Apsis von Santa Isabel
vorbei durch die
Strasse Sola bis zur
Carrera de San Sebastián
weitergehen, erhebt
sich die Kirche von
San Sebastián, die
geschlossen ist und früher
eine Moschee war, deren
architektonische Struktur sie
aber bewahrt hat. Wir
gehen ein bisschen weiter
auf der Carrera bis zur
Abbiegung des Paseo de la
Incurnia, der direkt bis
zum Ufer des Tajo
hinunterführt.
Stromaufwärts gehen wir
auf einer mit Gartenanlagen
geschmückten Allee
spazieren, wobei man
häufig Angler beim Fischen
beobachten kann.
Etwas weiter kommen wir
zum Haus des
Rathaus
(12), einem Baukomplex,
dessen zeitlicher Ursprung
ungewiss ist, zu dem aber
zweifellos die älteste
mozarabische Kirche
Toledos gehört. Sie ist von
sehr schöner Gestalt, weist
Überreste von gotischen
Malereien und einen
gelungenen Turm in reinem
Mudejar-Stil auf.
Wir gehen weiter auf der
Cuesta de San Lucas und
H. de
Iglesia de
Sta. Justa
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der typischsten vonToledo,
das heute Gewerbeschule
ist. Wir steigen jetzt die
Strasse Bajada del Barco
hinauf und kommen zurück
zur Carrera de San
Sebastián, genau dem
spätgotischen Klosters von
San Pablo gegenüber.
Wenn wir dieselbe Carrera
nach rechts hinaufsteigen,
kommen wir zu San Lucas
Moschee Las Tornerías
der Strasse San Juan de la
Penitencia, wo wir einen
herrlichen Überblick über die
Stadt haben und auf ein altes
Franziskanerkloster treffen.
Ein Stückchen weiter links
erblicken wir das Portal der
Erziehungsanstalt für arme
Jungfrauen von San Juan de la
Penitencia, die der einzige
Rest isabelinischer Gotik des
ursprünglichen Bauwerks ist,
das heute in Sitz der Stiftung
Ortega y Gasset umgewandelt
worden ist.
Kurz darauf kommen wir auf
den Platz von San Justo links
von der Kirche von San Justo,
die hauptsächlich barock ist,
aber ursprünglich im MudéjarStil erbaut wurde, der in der
Apsis und der schönen
Fonleichnamskapelle erhalten
geblieben ist.
Wir steigen weiter hinauf
durch die Strasse von Sixto
Ramón Parro bis zu den
Mauern der Kathedrale und
befinden uns rechts vor der
Posada de la Hermandad
(13). Das Gebäude stammt
aus der Zeit der Katholischen
12
Könige, deren Eheschliessung
zu der Vereinigung von
Kastilien und Aragon und der
Entstehung des Königreichs
Spanien Ende des 15.
Jahrhunderts führte. Die
Posada diente als Gefängnis
und Sitz einer Organisation,
die Übeltäter verfolgte: der
Heiligen Bruderschaft.
Erhalten geblieben sind die
- Kathedrale und
Kathedralen-Museum.
Calle Arco de Palacio.
w 925 22 22 41.
Fax 925 25 34 00.
Öffnungszeiten: von 10.30 bis
13.00 und von 15.30 bis 18.00
Uhr (Sommer 19.00)
- Posada de la Hermandad.
Calle Hermandad, 6.
w 925 21 41 50.
Öffnungszeiten des
Ausstellungssaales: von 10.00
bis 14.00 und von 17.00 bis
20.00 Uhr.
Sonntags und montags
geschlossen.
- Mezquita de las Tornerías.
Calle de las Tornerías, 21.
w 925 25 32 54.
Öffnungszeiten: von 10.00 bis
14.00 und von 17.00 bis 20.00 Uhr.
Kerker, die Höfe und der
Versammlungssaal.
Nachdem wir die Plaza
Mayor überquert und rechts
am Teatro de Rojas
vorbeigegangen sind,
kommen wir zur Strasse de
las Tornerías, wo sich die
Moschee Las Tornerías (14)
befindet. Ihr Erdgeschoss ist
ein römisches castéllum
aquae, ein Überrest des alten
Wasserversorgungssystems,
wobei sich die maurische
Kirche im zweiten Stock
befindet. Ihre Anordnung ist
zentral mit vier Säulen, die
neun kleine Kuppelgewölbe
trennen. Man weiss nicht, ob
sie aus der Zeit vor der
Eroberung der Stadt durch
Alfons VI. stammt. In der
Gegenwart ist sie das Zentrum
zur Förderung des
Kunsthandwerks von CastillaLa Mancha, wo regelmässig
einschlägige Ausstellungen
stattfinden.
ROUTE III
Wir beginnen bei der
Kathedrale und gehen
durch die Strasse Trinidad
bis zu der Kreuzung der
Strassen El Salvador, Santo
Tomé und Taller del Moro.
Dort beginnt das Judenviertel,
das von der jüdischen Bevölkerung Toledos bewohnt
worden war.
Links von der erwähnten
Kreuzung befindet sich die
Kirche El Salvador, eine
frühere Moschee aus dem
Jahre 1041. Gegenüber ist
das Taller del Moro
(Werkstatt des Mauren) (15),
ein Gebäude aus dem 16.
Jahrhundert, das die
Werkstatt für die
Marmorskulpturen der
Kathedrale war. Das Taller
ist eines der besten
Beispiele des toledanischen
zivilen Mudéjar-Stils und ist
als Museum für angewandte
Kloster San Juan de los Reyes
13
Haus-Museum von El Greco
arabische und MudéjarKunst eingerichtet worden.
Neben dem Taller del
Moro, praktisch im gleichen
Block, befinden sich der
Palast von Fuensalida, der
heute Sitz des
Regierungpräsidiums der
Regionalverwaltung von
Castilla-La Mancha ist, und
die Kirche von Santo Tomé
(16). Die Kirche, die
ursprünglich aus dem 12.
Jahrhundert stammt, hat
einen grossartigen und
beispielhaften MudéjarTurm aus dem 14.
Jahrhundert und einige
westgotische Elemente in
ihrem Portal; doch vor
allem beherbergt sie in
einer Sonderabteilung das
14
weltberühmte Bild von El
Greco Entierro del Conde
de Orgaz, eines der
Meisterwerke der Malkunst
aller Zeiten.
Am Ende der Strasse Taller
del Moro kommen wir zum
Paseo del Tránsito, einer
Allee mit einer der wenigen
Parkanlagen der Stadt. Wir
biegen nach rechts ab zur
Strasse Samuel Leví, wo wir
die Casa - museo de El
Greco (Haus-Museum) (17)
finden, einen Palast, der im
Stile der Epoche dekoriert
ist und Werke des Malers
und anderer Künstler wie
Murillo oder Valdés Leal
beherbergt.
Auch in der Strasse Samuel
Leví befindet sich die
unserem Weg befindet sich
die Sinagoga de Santa
María la Blanca (19), die im
12. Jahrhundert gegründet
oder wiederaufgebaut
wurde. Ihr Baustil ist auch
der charakteristische
toledanische Mudéjar, mit
fünf Schiffen, deren Höhe
nach aussen hin abnimmt,
mit maurischen Stukkaturen
und Hufeisenbögen.
Fast direkt daneben, links
hinter der Escuela de Artes
Aplicadas y Oficios
Artísticos (Schule für
Angewandte Künste und
Kunsthandwerk) erhebt sich
imponierend das Kloster
Monasterio de San Juan de
los Reyes (20), ein
Meisterwerk von Juan Guas,
ein typisches Beispiel der
flammensprühenden Gotik
und das letzte grosse
Bauwerk dieses Stils in
Toledo. Seine Erbauung
wurde von den
Katholischen Königen
angeordnet, und
bemerkenswert in seinem
Innern sind die Kirche, die
grossartig ausgeschmückt
ist, und der Kreuzgang,
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(ehemalige Synagoge) (18),
die ausserdem das Museo
Sefardí beherbergt. Im
Jahre 1357 erbaut, weist sie
die beste Mudéjar-Täfelung
von ganz Toledo und
Wände auf, die besonders
am oberen Rand mit
maurischer Stukkatur,
hebräischen Inschriften und
den Wappen Kastiliens
geschmückt sind. Das
Museum stellt verschiedene
sephardische Stücke aus,
die in der Mehrzahl mit der
Gottesdienstfeier im
Zusammenhang stehen.
Am Ende der Strasse Reyes
Católicos, die die
Fortsetzung der Strasse
Samuel Leví bildet, kommt
man links auf dem Platz
Barrio Nuevo zu einer
Gasse, die zum HausMuseum von Victorio
Macho führt, das bald
wiedereröffnet werden soll
und das sich auf dem Roca
Tarpeya befindet, einem
steilen Felsen, von dem
ehemals die Verurteilten
hinabgestürzt wurden.
Ein Stück weiter auf
dessen bildhauerische
Ausstattung
bewundernswert ist. An
den Aussenwänden fallen
die Ketten auf, die
Fusseisen der Christen
waren, die in den Kriegen
gegen die Mauren befreit
worden waren.
Wenn man vom Kloster aus
auf der Strasse Reyes
Católicos weitergeht, biegt
links die Strasse Alamillos
de San Martín ab, von der
- Taller del Moro. Calle del
Moro, 3. w 925 22 45 00.
Öffnungszeiten: von 10.00 bis
14.00 und von 16.00 bis 18.30
Uhr. Geschlossen montags
und Sonntag nachmittags.
- Iglesia de Santo Tomé. Plaza
del Conde, 1. w 925 25 60 98.
Öffnungszeiten: von 10.00 bis
17.45 Uhr (im Sommer 18.45).
- Casa-museo de El Greco.
Calle de Samuel Leví, s/n.
w 925 22 40 46.
Fax 925 22 45 59.
Öffnungszeiten: von 10.00 bis
14.00 und von 16.00 bis 18.00
Uhr. Geschlossen montags
und Sonntag nachmittags.
- Sinagoga del Tránsito y
museo Sefardí. Calle de
Samuel Leví. w925 22 36 65.
Fax 925 21 58 31.
Öffnungszeiten: von 10.00 bis
14.00 und von 16.00 bis 18.00
Uhr. Geschlossen montags
und Sonntag nachmittags.
- Sinagoga de Santa María la
Blanca. Calle de los Reyes
Católicos, 4. w 925 22 72 57.
Öffnungszeiten: von 10.00 bis
14.00 und von 15.30 bis 18.00
Uhr (im Sommer 19.00).
- San Juan de los Reyes. Calle
Reyes Católicos, 17.
w 925 22 38 02.
Öffnungszeiten: von 10.00 bis
13.45 und von 15.30 bis 18.00
Uhr (im Sommer 19.00).
16
aus man auf die Brücke
Puente von San Martín (21)
aus dem 13. Jahrhundert
kommt, die als eine von
wenigen ihre beiden
Verteidigungstürme bewahrt
hat. Wenn wir bis zum
Flussufer hinabsteigen und
in Richtung der Strömung
weitergehen, kommen wir
zum Baño de la Cava,
einem einsamen Turm, der
der Kopfteil einer
Schiffsbrücke aus dem 12.
Jahrhundert war.
Auf dem Rückweg zum
Platz von San Martín wählt
man am besten den Paseo
de la Ronda Nuevo an der
Stadtmauer, um zum Tor
Puerta del Cambrón (22) zu
kommen, das ursprünglich
westgotisch war, obwohl
sein heutiges Aussehen aus
dem Jahre 1576 stammt,
wonach es im
Renaissancestil erbaut
wurde. Seine Portale sind
mit grossen Wappen und
spitzen Türmchen
geschmückt.
Wenn wir den Bereich der
Stadtmauern verlassen, auf
einem Zickzackweg nach
unten gehen und die
Autobahn auf einer
Fussgängerbrücke
überqueren, kommen wir
zum Cristo de la Vega (23),
einer Einsiedelei im
Mudéjar-Stil, die neben den
archäologischen Überresten
der Basílica de Santa
Leocadia liegt, wo die
Mehrzahl der westgotischen
Könige beerdigt wurden.
ROUTE IV
Wenn wir vom Tor Puerta
del Cambrón aus den Paseo
de Recaredo entlanggehen,
können wir uns am
besterhaltenen Teil der
Stadtmauern erfreuen. Der
nächste Haltepunkt ist das
Tor Puerta Vieja de Bisagra
oder Puerta de Alfonso VI
(24) aus dem Jahre 838 und
eines der Bauwerke im
reinsten Stil des maurischen
Erbes. Nach dem
Durchgang kommen wir zu
einem kleinen Platz; wir
wählen nun die Strasse
Alfonso VI neben der schon
beschriebenen Kirche von
Santiago del Arrabal.
Kurz darauf befinden wir
uns in der Strasse Real del
Arrabal. Wir gehen sie
hinauf, bis wir rechts in die
Strasse Cristo de la Luz
einbiegen. Wir gehen unter
dem arabischen Tor aus
dem 10. Jahrhundert Puerta
de Valmardón hindurch
und finden links von uns,
von einem Zaun geschützt,
den Cristo de la Luz (25),
eines der wichtigsten
Baudenkmäler Toledos.
Aus dem Jahre 999
stammend, ist es eine
atypische Moschee von
quadratischem Grundriss
mit neun mit ebensovielen
Gewölben aus der
Kalifenzeit bedeckten Räumen;
im 12. Jahrhundert wurde
ein im Mudéjarromanischen Stil erbauter
Hauptteil hinzugefügt, der
den einzigen Umbau der
Moschee darstellt; leider
sind die Öffnungszeiten
sehr unregelmässig,
weshalb es nicht leicht ist,
sie zu besuchen.
Wir gehen weiter hinauf
durch die Strasse Cristo de
la Luz bis zur Strasse
Alfileritos und wenden uns
nach rechts zum Platz von
San Vicente. Dort befinden
sich der neuklassische
Universitätspalast von
Lorenzana, die alte Kirche
von San Vicente, im
Mudéjar-Stil aus dem 13.
Jahrhundert, und Las
Gaitanas, ein
Moschee Cristo de la Luz
17
Jahrhundert, jedoch später
viel ausgebessert, mit einem
herrlichen, guterhaltenen
maurischen Turm.
Direkt hinter der Kirche liegt
das erste in Toledo erbaute
Kloster, Santo Domingo el
Antíguo (28) auf dem
gleichnamigen Platz, das seit
1085 mehrmals urkundlich
erwähnt wird. Es enthält
westgotische Funde, Bilder von
El Greco und dessen Grab, da
der Kreter in der Mönchskrypta
begraben wurde.
Dann überqueren wir den
Platz von Padilla und
kommen durch die Strasse
San Román zur Casa de
Mesa, einem alten Palast
mit Renaissancefassade;
zum Kloster von San
Clemente, dessen
platereskes Portal das Werk
von Covarrubias ist; zum
alten Kloster von San Pedro
Mártir und der Kirche
Iglesia de San Román (29),
die heute Museum der Konzile
und der Westgotenkultur ist.
San Roman ist westgotischen
Ursprungs, doch wurde sie
Moschee und ihr heutiger
Stil ist Mudejar, aus dem
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Klausurnonnenkloster,
dessen Kirche eines der
besten Beispiele des
toledanischen Barocks ist.
Auf dem Weg durch Los
Cobertizos, typisch
toledanische Gassen, die
mit Holzdächern abgedeckt
sind, kommen wir zum
abgeschiedenen Platz von
Santo Domingo el Real.
Der Platz ist von den
Mauern mehrerer Klöster
umgeben, unter denen
Santo Domingo el Real (26)
hervorragt, ein
Barockgebäude mit einem
grossartigen klassischen
Portal, das einstmals
Unterkunft von Königen war.
Vom Platz von Santo
Domingo aus gehen wir
durch die Strasse Buzones
und kommen rechts
abbiegend vor den Palacio
de la Diputación
(Abgeordnetenpalast) aus
dem 19. Jahrhundert.
Seinem Portal gegenüber,
oben auf einer steilen Anhöhe,
liegt die wunderschöne
Kirche Iglesia de Santa
Leocadia (27), im MudéjarStil aus dem 13.
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Museum Santo Domingo
13. Jahrhundert. Sie enthält
Bauelemente verschiedenen
Ursprungs: Bögen aus der
Kalifenzeit, römische
Säulen und westgotische,
mozarabische und ein
byzantinisches Kapitell.
Fast alle Wände sind mit
romanischen Malereien
bedeckt. Im Museum findet
man Reproduktionen des
berühmten Schatzes von
Guarrazar, mittelalterliche
Handschriftenbücher und
zahlreiche westgotische
Fundstücke, vor allem
Goldschmiedearbeiten.
Die Strasse San Román
führt uns weiter zum Platz
von Juan de Mariana, wo
sich riesig und imponierend
die Kirche Iglesia de San
Ildefonso (30) erhebt, ein
Gotteshaus im besten
toledanischen Barock und
Bekenntnisort der Jesuiten.
Wir gehen weiter durch die
Strasse Alfonso X el Sabio
(der Weise) und kommen,
nachdem wir rechts
abbiegen in die Strasse
Nuncio Viejo zur
Primatskathedrale, dem
Endziel unserer Routen
durch Toledo.
- Santo Domingo el Antíguo.
Plaza de Santo Domingo el
Antíguo. w 925 22 29 30.
Öffnungszeiten: von 11.00 bis
13.00 und von 16.00 bis 19.00
Uhr. Sonntag vormittags
geschlossen. Im Winter nur an
Festtagen und an
Wochenenden geöffnet.
- Museo de los Concilios y de
la Cultura Visigótica.
Calle San Clemente, 4.
w 925 22 78 72.
Öffnungszeiten: von 10.00 bis
14.00 und von 16.00 bis 18.30
Uhr. Montags und Sonntag
nachmittags geschlossen.
19
ANDERE SEHENSWÜRDIGKEITEN
Ausserhalb der Stadtmauer
befinden sich die Ruinen des
Circo Romano (31) in einer
Parkanlage zwischen dem
Cristo de la Vega und dem
Hospital de Tavera. Der
Zirkus war einer der grössten
des römischen Reiches,
vergleichbar mit dem Circus
Maximus von Rom, was
Zeugnis von der Bedeutung
der Stadt im Altertum ablegt.
Alcántara - Brücke
Auch ausserhalb der
Stadtmauer, am Fusse des
Alcázar-Felsens, liegt die
schon erwähnte Brücke
Puente de Alcántara (32),
romanischen Ursprungs,
wenn auch viel durch Araber
und Christen umgebaut, mit
einem sehr schönen MudéjarTurm. Der Brücke gegenüber
erhebt sich das arabische Tor
Puerta de Alcántara, aus dem
10. Jahrhundert.
In der Nähe der Brücke, am
Ende der Strasse Cervantes
und mit der Stadtmauer
verbunden, befindet sich das
Tor Puerta de Doce Cantos,
das maurischen Ursprungs
ist. Und nach dem
Überqueren des Tajo, auf der
anderen Seite der Brücke,
kommen wir zu der auch
20
schon erwähnten Burg
Castillo de San Servando (33),
ebenfalls maurischen
Ursprungs, die während des
14. Jahrhunderts völlig
wiederhergestellt wurde im
Mudéar-Stil und heute
Studentenheim und
Jugendherberge ist.
Innerhalb der Stadtmauer
können wir noch das heutige
Museum für Zeitgenössische
Kunst Casa de las
Cadenas (34) besuchen,
in der Strasse Las Bulas
mitten im Judenviertel.
Das Gebäude aus dem
16.Jahrhundert ist ein
typisches Beispiel des
traditionellen Hauses
von Toledo. Das
Museum seinerseits
enthält Werke aus dem
19. und 20. Jahrhundert.
Viele weitere
Baudenkmäler sind in
den toledanischen
Gassen verborgen. Alle
können wir hier nicht
besprechen. Wir
begnügen uns damit, noch
einige davon zu erwähnen,
wie die Kirche Iglesia de
Santa Justa, das Convento de
los Franciscanos Descalzos,
ein Kloster, das heute Sitz des
Parlaments von Castilla-La
Mancha ist, die Pfarrkirche
von Santa Eulalia, die Neue
Universität, das Kloster
Convento de Santa Clara la
Real oder das Gehöft Corral
de Don Diego.
- Museo de Arte
Contemporáneo. Calle de las
Bulas, 15. w 925 22 78 71.
Öffnungszeiten: von 10.00 bis
14.00 und von 16.00 bis 18.30
Uhr. Montags und Sonntag
nachmittags geschlossen.
O
bwohl die Provinz Toledo vielleicht durch die
grosse Bedeutung ihrer Hauptstadt etwas in den
Schatten gestellt wird, kann man darin andere
Ortschaften und Plätze finden, die reich an künstlerischen,
historischen und landschaftlichen Schätzen sind. Anschliessend
werden einige Routen empfohlen.
Burg von Escalona
Die Provinz
21
Burg von Peñas Negras.
Zehn km von Mora entfernt
liegt Orgaz. Es heisst, dass
El Cid der erste
Bürgermeister dieses
typisch kastilischen
Dorfes war, in dem es
viele weisse Häuser mit
Wappenschildern,
gepflasterte Strassen und
Innenhöfe im
toledanischen Stil gibt.
Hervorzuheben sind die
herrliche Barockkirche von
Santo Tomé Apóstol, ein
Werk von Churriguera, die
Brücke Puente de los
Cinco Ojos (Fünf Augen),
aus der Zeit Philipps II.,
und die sehr gut erhaltene
Burg der Grafen von Orgaz.
ROUTE I
Wenn wir Toledo auf der
Landstrasse N-401 nach
Ciudad Real verlassen,
biegen wir nach drei km
ab auf die Strasse C-400
und kommen nach 14 km
nach Almonacid de
Toledo. Das Interessanteste
an dem Dorf ist seine
maurische Burg, die es
überragt. Sechs km weiter
in Mascaraque gibt es eine
TOLEDO
Río Tajo
Almonacid
de Toledo
N-401
Mora
Orgaz
Los Yébenes
C-400
Consuegra
andere ebenfalls arabische
Burg, die völlig restauriert
worden ist. Fünf km weiter
kommen wir nach Mora,
einem Ort, der durch seine
Olivenbäume berühmt
geworden ist, wie das
Olivenfest bezeugt.
Hervorzuheben sind dort
die gotische Kirche und die
Mühlen Consuegra
22
Acht km von Orgaz
entfernt auf der N-401
kommen wir nach Los
Yébenes. Dieses Dorf, das
von jeher von der Jagd
gelebt hat, besitzt zwei
Kirchen aus dem 16. Jh.
und einen Palast aus dem
17. Jh., La Encomienda de
San Juan.
Insgesamt 26 km davon
entfernt liegt der für die
Mancha sehr typische Ort
Consuegra, der schon
unter den Römern sehr
bedeutend war. Er liegt zu
Füssen des Cerro
Calderico, auf dem sich
eine weitere eindrucksvolle
Burg mit einem
aussergewöhnlichen
Huldigungsturm und
einigen für die Mancha
Don Quixotes typischen
Windmühlen befinden.
Weitere Schätze von
Consuegra sind El
Ayuntamiento (das
Rathaus), Los Corredores,
der Sitz des Stadtmuseums,
der Turm Torreón Casa de
la Tercia, die Kirche von
San Juan und die vom
Santísimo Cristo de
Veracruz, die ein Museum
von Votivbildern ist.
ROUTE II
Nach 28 weiteren km auf
der Strasse N-400 kommen
wir rechts zu einer
Abzweigung, die nach
Yepes führt. In diesem Dorf
sind hervorzuheben die
Überreste der Stadtmauer
und die ganz
aussergewöhnliche Kirche
von San Benito, ein Werk
von Covarrubias, mit
plateresken Portalen, einem
Renaissanceturm und einem
herrlichen Hochaltarbild.
15 km weiter nördlich liegt
Ocaña, eine Stadt, von der
behauptet wird, dass sie ein
Vorbild des Mudéjar-Stils
ist. Nachdem sie mehrere
Male Sitz des kastilischen
Hofes war, weist sie so
bemerkenswerte
Baudenkmäler auf wie ihren
barocken, mit Arkaden
umgebenen Rathausplatz,
die beeindruckende riesige
Fuente Grande (Grosser
Brunnen), die im GotikMudéjar-Stil erbaute Kirche
von San Juan Bautista, die
einmal Synagoge war und
Elemente aus dem 13. bis
zum 17. Jh. besitzt, und die
R ío
Ta
jo
- Oficina de Turismo de
Consuegra. Molino de Viento
Bolero. w 925 47 57 31.
Öffnungszeiten des Museums,
der Burg, der Mühlen und
weiteren Baudenkmäler:
von 9.00 bis 14.00 und von
16.30 bis 19.00 Uhr (Herbst und
Winter von 15.30 bis 18.00).
Samstags, sonntags und an
Feiertagen ab 10.30 Uhr bis 18
Uhr (Herbst u. Winter) oder 19
Uhr (Frühling und Sommer).
N-400
Ocaña
Yepes
A-IV
TOLEDO
La Guardia
Tembleque
23
Klöster von Santo Domingo
und Carmelitas Descalzas.
In südlicher Richtung
kommen wir nach weiteren
15 km auf der Autobahn
nach Andalusien A-4 nach
La Guardia, wo wir in der
Umgebung viele merkwürdige
ländliche Behausungen
finden, die Silos genannt
werden. Im Ortskern finden
wir die Klause Ermita del
Santo Niño, die ehemalige
Casa de la Inquisición und
die Pfarrkirche von Asunción.
Nach weiteren 12 km auf
derselben Autobahn
kommen wir nach
Tembleque. In Tembleque
ist sein berühmter Platz
Plaza Mayor aus der Zeit
Philipp IV. hervorzuheben,
einer der schönsten und
originellsten, auf dem sich
die Gebäude der
Stadtverwaltung befinden.
Daneben finden wir die
Kirche von Asunción, im
Gotik-Renaissance-Stil, die
Casa de las Torres (Haus
der Türme) und die Klause
Ermita del Cristo del Valle,
beide im Barock-Stil.
- Oficina de Turismo de
Ocaña. Plaza Mayor.
w 925 12 08 91.
Almorox
Escalona
ROUTE III
27 km von Toledo entfernt,
kommt man auf der Strasse
nach Avila N-403 über
Rielves nach Torrijos. In
diesem sehr reichen Dorf
kann man die Stiftskirche
Colegiata del Santísimo
Sacramento bewundern,
eine kleine Kathedrale im
Stil der Gotik-Renaissance
des 16. Jhs., die ein
grossartiges Portal und
einen schönes
Hochaltarbild besitzt,
sowie das Hospital de la
Caridad und die Kapelle
Cristo de la Sangre.
Zwölf km weiter liegt
Maqueda, dessen Burg im
weiten Umkreis erblickt
werden kann; interessant
sind auch der Turm Torre
de Vela im Mudéjar-Stil
und El Rollo, eine Säule,
wo Ende des 15. Jhs. die
städtische Rechtsprechung
stattfand.
Escalona ist nach 13 km.
die nächste Haltestelle.
Seine Burg ist angeblich
nach der von Montalbán
die zweitgrösste der
Provinz; weitere
sehenswerte Schätze sind
die Überreste der
Stadtmauer, der Platz Plaza
Mayor und das Kloster
Convento de las
Concepcionistas.
Maqueda
Torrijos
Rielves
N-403
o
Rí
jo
Ta
TOLEDO
24
Nach weiteren 8 km
kommen wir zum Ende der
Route nach Almorox mit
seinem Platz Plaza Mayor,
auf dem die beste JustizSäule der Provinz und
herrliche Gemeindehäuser
aus dem 17. Jh. stehen.
ROUTE IV
Guadamur liegt 12 km von
Toledo entfernt und ist auf
der Landstrasse von
Navahermosa C-401 zu
erreichen. Dort steht eine
der schönsten Burgen, die
sehr gelungen
geschichtsgetreu restauriert
worden ist; sehenswert
sind auch die Klausen
Ermita de San Antón, heute
Museo de Artes y
Costumbres Populares de
los Montes de Toledo
(Kunstgewerbemuseum),
Ermita de Nuestra Señora
de la Natividad und die
Pfarrschule im Mudéjar-Stil
aus dem 16. Jh. Etwas
weiter in Polán finden wir
Überreste einer Festung.
Nach ungefähr 20 km und
Burg von Guadamur
25
Río Tajo
La Puebla
de Montalbán
C-403
San Martín
de Montalbán
Guadamur
C-401
Gálvez
hinter Gálvez biegen wir
rechts ab auf die Strasse
C-403, um nach San
Martín de Montalbán zu
kommen. In seinem
Ortskern sind die Kirche
von San Andrés und die
römische Brücke Puente de
la Canasta hervorzuheben.
In seiner Gemarkung
befinden sich jedoch zwei
der wichtigsten Bauwerke
der Provinz: die Burg von
Montalbán und die Kirche
von Santa María de Melque.
Die Burg Castillo de
Montalbán, die sich auf
alten westgotischen und
maurischen Befestigungen
erhebt, wurde im 12. Jh.
von den Tempelrittern
erbaut und ist ein
Paradebeispiel
mittelalterlicher
Verteidigungsanlagen.
Andrerseits ist die Kirche
Iglesia de Santa María de
Melque ein westgotischmozarabischer Bau aus
dem 9. Jh., der fast wie in
seiner Glanzzeit erhalten
geblieben ist, als er zu
einem westgotischen
Klosterkomplex gehörte,
eines der Wahrzeichen der
Wurzeln der toledanischen
Architektur.
Nach weiteren 20 km kommt
26
TOLEDO
man nach La Puebla de
Montalbán, wo sein
bemerkenswerter Platz
Plaza Mayor, der Palast der
Herzöge von Osuna mit
besonders schönem
Plateresk-Portal, die
Pfarrkirche Virgen de la
Paz, das Kloster Monasterio
de las Concepcionistas und
das ehemalige Hospital del
Cristo de la Caridad
bewundert werden können.
- Museo de Artes y Costumbres
Populares de los Montes de
Toledo. Ermita de San Antón.
w 925 29 15 37.
Nach vorheriger Vereinbarung.
- Castillo de Montalbán.
w 925 41 70 03 (Rathaus).
Öffnungszeiten: samstags von
8.30 bis 13.30 Uhr.Geschlossen
vom 1. Februar bis zum 16. Mai.
ROUTE V
Oropesa ist 117 km von
Toledo entfernt; insgesamt
81 auf der Strasse C-502
bis Talavera und weitere 36
auf der Autobahn A-5. Der
Ort stammt aus
vorrömischer Zeit, wird
überragt vom Castillo-
A-V
Talavera
de la Reina
Oropesa
Palacio de los Álvarez de
Toledo mit Stilelementen
vom 12. bis zum 15. Jh.,
der heute Parador de
Turismo (staatl. Hotel) ist.
Ausserdem gibt es einen
weiteren Renaissancepalast
und ganz in dessen Nähe
die Kirche Nuestra Señora
de la Asunción aus der Zeit
der Gotik-Renaissance.
Daneben besitzt Oropesa
andere Baudenkmäler wie
das Ayuntamiento Antiguo
(Altes Rathaus) aus dem
15. Jh. und die riesige
Kirche von San Bernardo.
36 km nach Oropesa auf
der Autobahn A-5 liegt
TOLEDO
C-502
Río Tajo
Talavera de la Reina, die
grösste Stadt der Provinz
mit der grössten
industriellen und
kommerziellen Bedeutung,
die schon in einigen
Talavera de la Reina
27
klassischen Texten seit dem
Jahre 181 vor Christus unter
dem Namen Aebura
erwähnt wird. Ihr heutiger
Name bezieht sich auf die
Königin Reina María de
Portugal, die Gemahlin
Alfons XI.
Besonders sehenswert sind
in Talavera die Stiftskirche
Colegiata de Santa María la
Mayor, im Gotik-MudéjarStil, mit wunderschönem
Portal, gelungenem Turm,
grossem Hochaltarbild und
schönem Kreuzgang und
die Basílica de la Virgen
del Prado aus dem 16. und
17. Jh., ein echtes Museum
der kostbaren und
weitberühmten Kacheln
von Talavera. Interessant
sind auch die Kirche von
San Prudencio, der Platz
Plaza del Pan und die Klöster
von San Agustín el Viejo und
von Santiago el Viejo, dem
heutigen Sitz des KeramikMuseums Ruiz de Luna.
Die Brücke des Erzbischofs
28
- Oficina de Turismo de
Talavera. Ronda de Cañillo.
w 925 82 63 22.
- Museo Ruiz de Luna. Calle
de San Agustín el Viejo.
w 925 80 01 49.
Öffnungszeiten: von 10.00 bis
14.00 und von 16.00 bis 18.30
Uhr. Montags und Sonntag
nachmittags geschlossen.
ROUTE VI
13 km nach Oropesa auf
einer Landstrasse kommt
man nach El Puente del
Arzobispo, einem Dorf mit
langer Tradition in der
Keramikherstellung, das
seinen Namen der
ausserordentlichen TajoBrücke verdankt, die im
14. Jh. Pedro Tenorio,
Primat-Erzbischof von
Toledo, erbauen liess.
In südlicher Richtung
nach knapp zehn km
kommen wir nach
Navalmoralejo,
einem Dorf, in
dessen Nähe sich die
Ciudad de Vascos
befindet. Es handelt
sich um eine
maurische Ortschaft,
die aus unbekannten
Gründen um das 11.
Jh. herum verlassen
wurde und noch ganz
besichtigt werden
kann. Sie stellt eine
der wichtigsten
archäologischen
Fundstätten Spaniens
dar.
In östlicher Richtung
auf der C-401 über
TOLEDO
Oropesa
El Puente
del Arzobispo
Río Tajo
C-401
Navalmoralejo
La Estrella
La Nava
de Ricomalillo
La Estrella und La Nava de
Ricomalillo kommen wir
nach 40 km durch die
Ausläufer der Montes de
Toledo nach einer
Abzweigung nach rechts in
das Dorf Navalucillos, in
dessen Nähe sich die
Los Navalucillos
berühmte Gegend von Los
Chorros befindet.
WEITERE INTERESSANTE ORTE
Illescas, Esquivias und
Seseña sind ca. 40 km
nördlich von Toledo
gelegene Dörfer, die sehr
nahe beieinander liegen.
Im ersten sind sehenswert
das Hospital-Santuario de
Nuestra Señora de la Caridad,
aus dem 16. Jh., das Werke
von El Greco beherbergt,
und die Pfarrschule von
Asunción, im GotikMudéjar-Stil; im zweiten
gibt es ein Haus-Museum,
das Cervantes gewidmet ist,
und im dritten die Burg von
Puñoenrostro (Faust im
Gesicht), aus dem 14. Jh.
Ein anderer bemerkenswerter
Ort ist El Toboso, im
südöstlichen Teil der
Provinz gelegen und über
100 km von Toledo entfernt.
Er ist durch Cervantes
unsterblich geworden, und
es befinden sich dort das
Haus-Museum von Dulcinea
in einem Herrenhaus aus
dem 16. Jh. und die Kirche
von San Antonio Abad, im
Gotik-Renaissance-Stil.
- Hospital-santuario de
Nuestra Señora de la Caridad
(Illescas). Calle del Cardenal
Cisneros, 2. w 925 54 00 35.
Öffnungszeiten: von 9.00 bis
13.00 und von 16.30 bis 18.00
Uhr. Sonntag vormittags
geschlossen.
- Casa Cervantes (Esquivias).
Plaza de Cervantes, 1.
w 925 52 01 61.
Öffnungszeiten: samstags von
10.00 bis 13.30 Uhr.
- Casa - museo de Dulcinea
del Toboso. Calle Quijote, 1.
w 925 19 72 88.
Öffnungszeiten: von 10.00 bis
14.00 und von 16.00 bis 18.30
Uhr. Montags und Sonnntag
nachmittags geschlossen.
29
ANREISE
Bahnhof (RENFE - Span.
Staatl. Eisenbahn), Paseo de
la Rosa. w 925 22 30 99.
Täglich fahren Züge vom
Madrider Bahnhof Atocha
(Glorieta de Atocha;
w 91 328 90 20) zum
Bahnhof von Toledo ab
7.05 bis 20.40 Uhr, ca. alle
zwei Stunden. Die Fahrt
dauert eineinhalb Stunden.
Busstation. Avenida de
Castilla-La Mancha.
w 925 21 58 50.
Es gibt täglich Busse von
der Estación Sur de
Autobuses de Madrid
(Méndez Álvaro;
w 91 468 42 00) nach
Toledo alle 30 Minuten
von 5.30 an bis 22.00 Uhr.
Die Fahrt dauert ungefähr
eine Stunde.
UNTERKUNFT
In Toledo gibt es einen
Vier-Sterne-Parador de
Turismo (Staatl. Hotel), der
auf dem Cerro del
Emperador (Kaiserhügel)
liegt, mit w 925 22 18 50,
Fax 925 22 51 66. Von
seiner Terrasse aus geniesst
man eine grossartige
Aussicht auf die gesamte
Altstadt.
Auf jeden Fall ist die
Hotelkapazität mehr als
ausreichend. Es gibt drei
weitere Vier Sterne-, sechs
Drei Sterne- Hotels und
eine grosse Anzahl
weiterer billigerer
Unterkünfte, darunter
mehrere Camping-Plätze.
Wenn Sie weitere Auskunft
wünschen, wenden Sie
30
sich bitte an das
Fremdenverkehrsbüro oder
an die Reiseagenturen.
DER TRANSPORT
INNERHALB DER
STADT
Toledo ist eine Stadt, die
man perfekt zu Fuss
durchstreifen kann. Alle
Baudenkmäler, Museen
und Sehenswürdigkeiten
liegen sehr nah
beieinander, und man muss
sich nicht auf schreckliche
Entfernungen gefasst
machen. Passende Schuhe
sind jedoch zu empfehlen,
denn viele der Strassen
sind mit kleinen
Kieselsteinen gepflastert,
und ein herrlicher
Spaziergang kann zur Qual
werden.
Öffentliche P.:
El Corralillo de San Miguel
(hinter dem Alcázar).
Private P.:
In der historischen Attstadt
funktionient das
O.R.A.–System
(Parkplatzregelung),
abgesehen von folgenden
privaten Parkplätzen:
El Miradero.
Calle Gerardo Lobo.
Garaje Alcázar.
Calle del General
Moscardó, 8.
Garaje Santo Tomé.
Calle de Santa Ursula, 3.
Garaje Toledo.
Calle del Instituto, 5.
Es gibt auch eine
reichliche Zahl von Taxis,
deren wichtigste
Haltestellen an der Cuesta
del Alcázar, der Cuesta de
la Vega und der Busstation
sind. Es wird darauf
hingewiesen, dass es am
Bahnhof der RENFE keine
Taxi-Haltestelle gibt.
w 925 25 50 50.
Ein Sondertransportmittel,
das Tren Imperial
(Kaiserlicher Zug) genannt
wird, bietet den Touristen
eine Panoramik-Rundfahrt
und den Besuch einiger
Strassen. Er fährt täglich
von 11.00 bis 14.00 und
von 16.00 bis 18.00 Uhr.
Die Fahrt dauert ungefähr
50 Minuten.
GASTRONOMIE
Toledo ist die wichtigste spanische Provinz, was die
Kleinwildjagd betrifft, und eine der reichsten an Grosswildjagd.
Der Obst- und Gemüseanbau ist sehr vielfältig und von
bester Qualität. Aufgrund dieser Zutaten hat die toledanische
Küche mit einer in der Vergangenheit sehr reichen Tradition
heute einen grossen Aufschwung erlebt.
Das typische Gericht ist ‘perdiz estofada’ (geschmortes
Rebhuhn), aber es gibt noch viele andere Spezialitäten: ‘sopa
castellana’, ‘pisto manchego’, ‘migas’, ‘truchas a la toledana’,
‘cochifrito de cordero’, ‘tortilla a la magra’, ‘codorniz a la
toledana’, ‘venado con setas’ und ‘jabalí’, um nur einige zu nennen.
Die Käsesorten sind auch ausgezeichnet, da der berühmte
Manchego-Käse, der, ob er nun aus reiner Schafsmilch oder
gemischt mit Kuhmilch hergestellt oder in Öl eingelegt wird,
immer ein Leckerbissen ist. Für Naschkatzen hat Toledo eine
der berühmtesten Delikatessen zu bieten, das Marzipan, das
man zu jeder Stunde geniessen kann.
Was die Weine betrifft, gibt es zwei Ursprungsbezeichnungen
in der Provinz: La Mancha, mit Weiss -, Rosé- und Rotweinen,
und Méntrida, mit vollmundigen, fruchtigen Rot- und
Roséweinen, die sowohl als Tischweine oder zwischendurch
perfekt geeignet sind.
31
Volkstümliche Keramik
KUNSTHANDWERK
Was das Kunsthandwerk
betrifft, sind die
toledanischen
Metallerzeugnisse
legendär. Schwerter,
Dolche, Rüstungen, Gitter,
Schlösser, Möbel,
Verzierungen und viele
andere Gegenstände sind
durch ihre Qualität in der
ganzen Welt berühmt
geworden.
Die Keramik und die
Tonverarbeitung sind zwei
Spezialgebiete, die seit
dem 16. Jh. immer weiter
Aufschwung genommen
haben: vielfarbig und
glasiert, in natürlichen und
geometrischen Formen,
ragen besonders die Stücke
des Gebiets von Talavera
und die von El Puente del
Arzobispo hervor durch ihre
besondere Qualität, obwohl
auch die anderen keineswegs
zu verachten sind.
Andere Kunsthandwerksformen
sind das Damaszieren, eine
Technik, die darin besteht,
Gold- und Silberfäden in
minderwertigere Metalle
32
einzulegen und damit je
nach Fantasie des Künstlers
Figuren zu bilden, die
Stickereien, die vor allem
im Dorfe Lagartera
hergestellt werden, und
verschiedene feine
Lederhandarbeiten.
FREIZEIT UND
VERANSTALTUNGEN
Um sich über die
verschiedenen Aktivitäten in
Toledo und Provinz zu
informieren, konsultiert man
am besten die Lokalpresse
und ein Mitteilungsblatt, das
von der Delegación
Provincial de la Consejería
de Educación y Cultura
herausgegeben wird, das
man in den Oficinas de
Turismo
(Fremdenverkehrsbüros)
bekommen kann. Es gibt
noch einen Bau, der im
Kulturpanorama Toledos
hervorgehoben werden
muss, nämlich das Teatro
Rojas, aus dem 19. Jh.
stammend und am Platz
Plaza Mayor gelegen, das
sowohl Musikauditorium,
als auch Theater oder
Kinosaal ist, je nachdem,
was auf dem Programm steht.
Wenn man abends ausgehen
will, findet man die meisten
Bars und Nachtlokale in der
Strasse Alfileritos, dem Platz
Zocodover und darum
herum und ausserhalb der
Stadtmauern das Viertel von
Santa Teresa.
Andrerseits ist Toledo, wie
schon erwähnt, eine der
spanischen Provinzen mit
grösstem Wild- und
Fischreichtum. Bei der
Grosswildjagd sind die am
häufigsten vorkommenden
Tierarten der Hirsch, das
Wildschwein und das Reh,
bei der Kleinwildjagd sind es
das Rebhuhn, die Wachtel,
der Hase, das Kaninchen
und die Feldtaube. Das
Gebirge Montes de Toledo
ist das reichste Jagdgebiet.
Beim Fischfang sind der
Karpfen, der Bartfisch, die
Salpe und die Schleihe am
häufigsten. Für weitere
Auskunft über Jagdgebiete
und -lizenzen wenden Sie
sich bitte an die:
Federación Regional de Caza
(Jagd). Calle del Comercio, 22.
w 925 22 42 63.
Federación Regional de
Pesca (Fischfang). Travesía Mas
de Ribero, 13. w 925 22 65 38.
VOLKSFESTE
Der Fronleichnamstag ist in
der Stadt Toledo zu einer
Feier von internationalem
touristischen Interesse
erklärt worden. Er wird
seit mindestens acht
Jahrhunderten gefeiert.
Unter der Führung des
Primaterzbischofs selbst
setzt sich eine sehr
spektakuläre Prozession in
Gang, die unter anderen
Schätzen die riesige Custodia
(Maestranz) von Arfe
herumträgt. Für diese
Gelegenheit werden die
Häuser mit kostbaren Stoffen
geschmückt und die Böden
mit Blumen und
aromatischen Kräutern
bedeckt. Die ganze Stadt
macht dabei mit grosser
Begeisterung mit.
Andere wichtige Volksfeste
sind folgende: Los Danzantes
y Pecados (die Tänzer und
die Sünden) im Dorfe
Camuñas, ebenfalls am
Fronleichnamstag; das Fest
der Rosa del Azafrán
(Safranblüte) in Consuegra
am letzten Oktobersonntag,
und das Fest des Olivo
(Olivenbaum) in Mora de
Toledo am letzten
Aprilsonntag. Sie alle sind
zu Feiern von touristischem
Interesse erklärt worden.
Fronleichnam
33
WICHTIGE DATEN
Telefon-Vorwahl International: 34
TOURISTENINFORMATION TURESPAÑA w 901 300 600
www.tourspain.es
Dirección General de Turismo, Comercio y Artesanía.
Calle Río Estenilla, s/n. Polígono Industrial Santa María de Benquerencia.
45071 Toledo. w 925 26 78 00.
Fax 925 26 78 74
Patronato de Turismo
Plaza del Ayuntamiento, 1. w 925 25 40 30
FREMDENVERKEHRSBÜROS
Toledo: Puerta de Bisagra. w 925 22 08 43
Consuegra: w 925 47 57 31
Ocaña: Plaza Mayor. w 925 12 08 91
Talavera: Ronda del Cañillo. w 925 82 63 22
TRANSPORTMITTEL: Renfe. (Eisenbahn). Paseo de la Rosa.
w 925 22 30 99
Busse. Avenida de Castilla-La Mancha. w 925 21 58 50
Taxis w 925 25 50 50
Verkehrsamt. Strassenverkehrsauskunft w 900 123 505
Guardia Civil de Tráfico (Verkehrspolizei) w 925 22 08 29
FERNMELDEWESEN: Post-und Telegrafenamt. Calle de la Plata, 1.
w 925 22 36 11
NÜTZLICHE TELEFONNUMMERN:
Rotes Kreuz : w 925 21 60 60; Notarzt: w 061; Staatspolizei: w 091;
Städt. Polizei: w 092; Auskunft: w 010
PARADORES DE TURISMO (Staatl. Hotels)
Buchungszentrale: Calle Requena, 3. 28013 Madrid.
w 91 516 66 66. Fax 91 516 66 57.
www.parador.es
Toledo: Cerro del Emperador. w 925 22 18 50. Fax 925 22 51 66.
Oropesa: Plaza del Palacio, 1. w 925 43 00 00. Fax 925 43 07 77
FREMDENVERKEHRSBÜROS IM AUSLAND
Deutschland.
Berlin. Spanisches Fremdenverkehrsamt
Kurfürstendamm 180 - 10707 BERLIN. Postfach 151209 - 10674 BERLIN
w 4930/882 60 36. Fax 4930/882 66 61
E-mail: buzon.oficial@berlin.oet.mcx.es
Düsseldorf. Spanisches Fremdenverkehrsamt
Grafenberger Allee 100 - “Kutscherhaus”. 40237 DÜSSELDORF
w 49211/680 39 80. Fax 49211/680 39 85
E-mail: buzon.oficial@dusseldorf.oet.mcx.es
Frankfurt. Spanisches Fremdenverkehrsamt
Myliusstrasse 14. 60323 FRANKFURT/MAIN
w 4969/72 50 33. Fax 4969/72 53 13
E-mail: buzon.oficial@frankfurt.oet.mcx.es
München. Spanisches Fremdenverkehrsamt
Postfach 151940. Schubertstrasse 10. 80336 MÜNCHEN
w 4989/538 90 75. Fax 4989/532 86 80
E-mail: buzon.oficial@munich.oet.mcx.es
Österreich. Wien. Spanisches Fremdenverkehrsamt
Walfischgasse 8 (Mzz.). 1010 WIEN - 1
w 431/512 95 80. Fax 431/512 95 81
E-mail: buzon.oficial@viena.oet.mcx.es
Schweiz. Zürich. Spanisches Fremdenverkehrsamt
Seefeldstrasse 19. CH 8008 ZÜRICH
w 411/252 79 30 - 31. Fax 411/252 62 04
E-mail: buzon.oficial@zurich.oet.mcx.es
BOTSCHAFTEN IN MADRID
Deutschland. Fortuny, 8. w 91 557 90 00. Fax 91 310 21 04.
Österreich. Paseo de la Castellana, 91. w 91 556 53 15.
Fax 91 597 35 79.
Schweiz. Nuñez de Balboa, 35. w 91 431 34 00.
Fax 91 577 68 98.
36
TALAVERA DE LA REINA 80 km
LA
LA
AV.
CA
S
GRANADAL
.
C
O
de
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CARTOGRAFÍA: GCAR, S.L. Alcalá, 328
Tel. 3771941 - 28027 MADRID - AÑO 1997
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Excavaciones Arqueologicas
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24.-Puerta de Alfonso VI
25.-Mezquita del Cristo de la Luz
26.-Convento de Santo Domingo el Real
27.-Iglesia de Santa Leocadia
28.-Monasterio de Santo Domingo el Antiguo
29.-Iglesia de San Román. Museo de los
Concilios y de la Cultura Visigoda
30.-Iglesia de San Ildefonso
30.-Iglesia de San Ildefonso
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15.-Taller del Moro
16.-Iglesia de Santo Tomé
17.-Casa-museo de El Greco
18.-Sinagoga del Transito y museo Sefardí
19.-Sinogoga de Santa María la Blanca
20.-Monasterio de San Juan de los Reyes
21.-Puente de San Martín
22.-Puerta del Cambrón
23.-Ermita del Cristo de la Vega
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8.-Catedral
9.-Ayuntamiento
10.-Convento de Santa Isabel de los Reyes
11.-Iglesia de San Andrés
12.-Iglesia de San Lucas
13.-Posada de la Hermandad
14.-Mezquita de las Tornerías
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SANTA CATALINA
1.-Hospital de Tavera
2.-Puerta de Bisagra
3.-Iglesia de Santiago del Arrabal
4.-Puerta del Sol
5.-Plaza de Zocodover
6.-Alcázar
7.-Hospital de Santa Cruz
31.-Circo Romano
32.-Puente de Alcántara
33.-Castillo de San Servando
34.-Casa de las Cadenas.
Museo de Arte Contemporáneo
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